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Hi Suse,
ich denke der Fellverlust ist eher ein sekundäres Problem, auch in Bezug auf die Kälte. Was viel wichtiger ist: das Pferd gehört in einen geheizten Stall!!! Wenn er bei der Luft (-feuchtigkeit) draußen steht, und das auch nachts, wirst du ihm verabreichen können was du willst, es kann nicht helfen. Das du keinen Tierarzt holen willst ist eine Sache (verständlich), aber so stehen lassen ist nicht fair.
Also: ob die Sache mit dem Fell von dem Asthmamedikament kommt, weiß ich nicht. Ich denke eher, er ist insgesamt so geschwächt, dass er sich zusätzlich irgendeine (Schnupfen) Infektion eingefangen hat, ohne dass man dieses wegen seiner Dauerbeschwerden mitbekommen hat. Und dementsprechend auch nicht behandelt wurde, so dass diese sich nicht nur im Bereich Lunge aufgehalten hat. Bei Pferden ist dann auch gern die Leber mitbetroffen, der Stoffwechsel ist gestört, und das äußert sich über die Haut. Dafür würde ich ihm auf jeden Fall Sulfur D6 und Nux Vomica D4 geben. Er muß fressen, ob er will oder nicht, sonst ist die Leber ganz schnell hin (aber frühzeitig durchaus reparabel). Alles was mir an homöopathischer Unterstützung einfällt, setzt einen warmen, absolut staubfreien Stall voraus. Kein Stroh, kein Heu, keine Späne. Nicht mal im gleichen Gebäude gelagert.
Genauso das Futter: nur absolut staubfrei (keine Kleie), und unbedingt hochkalorisch. Müsli ist hervorragend, mit Haferflocken, Nüssen (!), Rosinen etc., aber nur angefeuchtet!!! Erst wenn er das Müsli wirklich gern frißt, kann man langsam anfangen Heu oder Silage (angefeuchtet) dazu zu geben. Unterstützend würde ich Broncho Vetsan, Phosphorus D30, Lycopodium D6 und Sticta pulmonaria D4 verabreichen. Und unbedingt auch Lachesis D8 (von wegen Kopf unten-Lebensunlust). Klingt vielleicht ein bißchen viel, aber er soll ja erstmal auf die Beine kommen. Dann kann man weitersehen. Noch besser wäre es, die Mittel zu spritzen.
Aber noch einmal, wenn du ihm keinen warmen, staubfreien Stall bieten kannst (Transport ist ja auch nicht so ohne),
ist es rausgeschmissenes Geld, dann solltest du ihn besser genau beobachten um abschätzen zu können, wann er sich zu sehr quält.
Alles Gute, Gruß Claudia
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