Hunde.com Startseite Too many connections
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




01.02.01 -- Mel

RE: Was ist denn jetzt mit BSE? (lang)














Hallo,

ich habe ein wenig recherchiert und zu diesem Thema folgendes gefunden:

---

Welche Tiermehle dürfen in Heimtierfuttermitteln eingesetzt werden?
Nach geltendem Futtermittelrecht ist die Verwendung von Tiermehl und sonstigen tierischen Erzeugnissen zulässig. Aufgrund einer seit längerer Zeit bestehenden freiwilligen Vereinbarung der Heimtierfuttermittelindustrie werden grundsätzlich keinerlei Produkte von Tierkörperbeseitigungsanstalten in Heimtierfuttermitteln verwendet.

Kann Hunde- und Katzenfutter BSE-verseucht sein?
Grundsätzlich ja. Allerdings sind Hunde- und Katzen Fleischfresser und benötigen daher Fleisch und sonstige tierische Futtermittel zur gesunden Ernährung. Tiermehl wird nach Auskunft des zuständigen Verbandes nicht verwendet. Fragen Sie Ihren Händler, woher er das Futter bezieht und welche tierischen Bestandteile enthalten sind.

Ist die Übertragung von BSE auf Hunde und Katzen möglich?
Bei Hunden wurden bisher keine Erkrankungen beobachtet, wohl aber bei Katzen in Großbritannien.

Quelle: http://www.leipzig.primacom.net/carmen/bse.htm

---

Auf der anderen Seite habe ich einen uralten Artikel gefunden, der mehr oder minder das Gegenteil besagt:

---

Hamburger Morgenpost Online vom 29.4.97

Studie sechs Jahre geheimgehalten

Hunde: BSE kann doch im Futter lauern
Zuerst taten die britischen Wissenschaftler überrascht - dann gaben sie zu, schon lange gewußt zu haben, daß sich auch Hunde mit BSE anstecken können. Entsprechende Untersuchungsergebnisse lagen schon 1991 vor.

Vor einigen Tagen gab es erste Meldungen, daß sich auch Hunde durch Tierfutter mit BSE anstecken können. Ein elfjähriger Golden Retriever aus Norwegen starb offenbar an der Rinderseuche, weil er aus Großbritanien importiertes Tierfutter gefressen hatte (MOPO berichtete). Bislang waren Wissenschaftler davon ausgegangen, daß Hunde nicht an der krankhaften Hirnveränderung sterben können.

Britische Forscher gaben nun aber zu, schon seit sechs Jahren über Untersuchungsergebnisse zu verfügen, wonach Hunde mit großer Wahrscheinlichkeit durch verseuchtes Tierfutter gefährdet sind. Wie die Tageszeitung "Independent" gestern aufdeckte, wurden 1991 rund 400 Jagdhunde untersucht - mit erschreckenden Ergebnissen. Daß diese nie veröffentlicht wurden, rechtfertigt der Vorsitzende der zuständigen Regierungskommission, David Tyrell, damit, daß "keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit bestand". Britische Forscher haben inzwischen den "Independet"-Bericht kritisiert und sprechen nur von einer "rinderwahnsinn-ähnlichen Krankheit".

Es scheint trotzdem auch für Hunde klar, was man bei Katzen schon länger weiß: Tierfutter kann für Haustiere tödlich sein. Ralf Alsfeld, Ernährungsberater der Verbraucherzentrale Hamburg: "Die deutschen Futterhersteller und -importeure verpflichteten sich aber schon vor drei Jahren, in ihren Produkten keine Bestandteile von Rindern aus Großbritannien und der Schweiz zu verarbeiten."

Quelle: http://database.mopo.de/bookmark/nachrichten/old/91679931226749.html

---

Und was soll man davon halten? Man weiss es nicht? War man vor Jahren etwa noch ehrlicher als heute bei dem Thema? Oder gabs neue Erkenntnisse?

Gruss,
Mel, die diesmal nach der Recherche genauso schlau ist wie davor :)

Thema: Was ist denn jetzt mit BSE?


Too many connections

Too many connections

Too many connections

 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck