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29.01.01 -- Michèle

RE: wenn ich geschrieben hätte: "Ich richte mein Leben nach meinem Hund, wer will mich belehren?!?" wäre ich vor Antworten warscheinlich erstickt!














Hallo Tierfreundin!

Das erste mal habe ich auf dein Posting nicht geschrieben, weil ich mir schon dachte, dass du sicher eher Antworten von Leuten erwartest, die ähnlich wie du denken. Und zu diesen Leuten gehöre ich nicht.

Was mich deinem ersten Posting nachdenklich gemacht hat, dass du trotz der dir selbstauferlegten Pflicht keinen hundeprozentig glücklichen Eindruck machst. Ich gehe selber einem aussergewöhnlichen Hobby nach, für dass ich von vielen Leuten auch als unnormal betituliert werde. Weil ich es trotz aller Umstände und Widrigkeiten schon 14 Jahre ausübe. Aber ich bin mit meinem Hobby überglücklich und könnte mir nur sehr schlecht vorstellen anders zu leben. Deswegen prallt Kritik die deswegen an mir geübt wird ab. Denn ich bin davon so überzeugt, dass mir das niemand ausreden kann!

Wenn du von mit dem von dir gewählten Zusammenleben mit deinem Hund überzeugt wärest, dann hättest du, meiner Meinung nach, in deinem ersten Posting glücklicher klingen müssen und hättest dein Zusammenleben locker flockig schildern können. Aber es kam immer mal wieder durch, dass dir manche Einschränkungen selber auf den Keks gehen und du hast sogar geschrieben, dass du dir manchmal wünschtest der Hund sei tot.

Es kann sein, dass wir das falsch aufgefasst haben und dachten, dass du unglücklich bist. Vielleicht hast du aber nur versucht zu erklären, wie du mit deinem Hund lebst und dir manchmal wünschst er wäre nicht mehr da, damit du ein normales Leben, in den Augen anderer, führen kannst. Wenn dem so ist, dann müssten solche Bemerkungen auch an dir abprallen und du würdest deinen Weg unbeirrbar weiter beschreiten.

Zu deinem zweiten Posting kann ich nur sagen, dass wir da gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Ich habe meinem ersten Hund mit 16 Jahren bekommen. Meine Mutter hat zwar leidlich Ahnung von Hunden aber dafür hat meine Oma den Vogel abgeschossen. Sie hat bis zu ihrem Tod einige Sachen einfach nicht begreifen können. Aber ich hatte sie irgendwann soweit, dass sie sich an die wesentlichen Dinge gehalten hat. Und wenn sie anfing zu sehr zu übertreiben habe ich sie aufgezogen. Dann musste sie selber lachen und hat sich ein wenig zurückgenommen.

Dafür nervt heute die Familie meines Freundes rum, wenn wir mit den Hunden schimpfen und angeblich viiiiiiiieeeeeel zu streng sind. Wir setzen uns dann trotzdem durch, schliesslich leben wir mit den Hunden unter einem Dach. Wenn ich früher mit meinem Hund geschimpft habe, dann hat meine Oma mit einem Handtuch nach mir geschlagen. Sie hat das nicht bös gemeint, weil sie "ihren" Axo einfach nicht anders zu verteidigen wusste. Deswegen hatten wir oft Krach, aber ich hab dem Bruder trotzdem nix durchgehen lassen. Dies also zum Trost, dass es woanders ähnlich abläuft.

Mich würde wirklich interessieren, ob du jetzt mit deinem Leben gaaaaaaaaanz zufrieden bist und würde mich freuen, wenn du antwortest. Denn so ein Mensch wie du ist mir noch nicht begegnet und ich bin einfach suuuuuuper neugierig :o))))))



Thema: wenn ich geschrieben hätte: "Ich richte mein Leben nach meinem Hund, wer will mich belehren?!?" wäre ich vor Antworten warscheinlich erstickt!


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