Hunde.com Startseite Too many connections
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




26.01.01 -- Tanja, Achim + Cyril

RE: Analyse der Proteinquellen im Futter an Alice














Hallo Alice,

ich heiß nicht Kahti, antworte aber trotzdem :-).

Diesmal bin ich mit Marlene im Großen und Ganzen einer Meinung. Aber ums vorweg ganz klar zu sagen: Ich bin weder Trockenfutterexperte, noch kenne ich Dein Futter auch nur ein bißchen und nix liegt mir ferner als es zu kritisieren. Und ich habe auch nicht den Anspruch, dass perfekte Trockenfutter zu finden.

Aus vielen Zeitungsartikeln, Presseitteilungen und wissenschaftlichen Abhandlungen ist aber auch mir bekannt, dass gentechnische verändertes Getreide in den USA ein ganz anderes Thema ist als bei uns. Soll heißen: es ist in Massen auf dem Markt. Das macht mich unter verbraucherschutzgründen auch gegenüber anderen Dingen im US-Futter etwas skeptisch.

Abgesehen von der ethischen / umweltpolitischen Frage sind mir persönlich die Folgen dieser Veränderung auf den Menschen / Hund viel zu wenig untersucht. Denn letztendlich bedeutet die Veränderung ja, dass nicht nur das Gen verändert wurde, sondern dieses veränderte Gen Stoffe produziert, die im Getreide nach Mutter Natur nix zu suchen haben.

Abgesehen davon werden die Pflanzen nicht just for fun gentechn. verändert, sondern um den Ertrag zu steigern. Und das läuft auch darüber, das sie gegen bestimmte Faktoren rersistent gemacht werden. Sei es Frost oder auch Schädlingsbekämpfungsmittel. Und wenn sie höhere Mengen von letzterem überleben können, dann liegt der Schluss nahe, dass diese dann auch eingesetzt werden.
Mehr darüber findest Du sicherlich auf den Internetseiten von Greenpeace, u. U. auch auf denen der EU.

Aus diesen und anderen Gründen bemühen wir uns, gentechn. veränderte Nahrung von uns fernzuhalten.

Gegen US-amerikanisches Futter haben wir persönlich uns aber ehrlich gesagt auch aus anderen Gründen entschieden:

1. muss dieses Futter aufgrund des langen Transport, Lagern in den Häfen, etc. länger haltbar sein. Das bedeutet aber, dass es dafür irgendwie behandelt sein muss. Das bedeutet nicht, dass diese Behandlung schädlich sein muss, aber ich kann es nicht 100% nachprüfen. (Deutsches Futter kann natürlich genauso behandelt sein)

2. Finde ich das Überprüfen dieses Futters aufgrund der großen Entfernung noch schwieriger. Bei einem deutschen Hersteller kann ich irgendwann mal das Werk besichtigen, bei unsere Futter kenne ich Personen persönlich, die das gemacht haben. Nicht jedoch bei einem US-Futter.

3. sind wir nun mal etwas "ökig" :-))) und halten das Hin- und Herschiffen von Konsumgütern quer durch die halbe Welt aus Umweltschutzgründen nicht für o.k..Zum einen aus den Gründen, des Energieverbrauchs. Unter anderem saufen schon genug Südseeinseln samt Flora und Fauna aufgrund der Erderwärmung ab. Viele Korallenriffe sind bedroht aufgrund gestiegener Wassertemperaturen, etc..
Zum anderen war ich öfters auf See und kenne die zum Teil mangelhaften Sicherheitstandards von Frachtern und die Folgen der "Unglücke".

Liebe Grüße und sorry für den "Roman"
Tanja
Thema: Analyse der Proteinquellen im Futter an Volker


Too many connections

Too many connections

Too many connections

 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck