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18.01.01 --
Volker B.
RE: Soll ich oder soll ich nicht? Andrea
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Hallo Barbara!
Also, in Zusammenhang mit der Suche nach einem bereits vorgeprägten Hund von der Suche nach einem perfekten Hund zu schreiben ist absurd. So habe ich das auch nicht gemeint. Da kann man nur versuchen, sich den eigenen Idealvorstellungen durch Ausschluß wesentlicher trennender Faktoren zu nähern.
Worauf ich hinaus wollte ist, daß die Jagdtriebigkeit meines lieben Timo schon sehr schnell auffällig wurde, nachdem er endgültig bei mir war. Hätte ich nur dafür gesorgt mal einen vollständigen Tagesablauf in seiner alten Umgebung zu verfolgen wäre mir das sicher nicht entgangen. Durch die bewußt kurzen Ausflüge, die die Vorbesitzer mit Timo und mir machten, und meine Unfähigkeit, die deutlich spürbare Nervosität der Tochter des Hauses, die Timos 1. Bezugsperson war, richtig zu deuten, bin ich um diese Erkenntnis gebracht worden. Wie lange man im Regelfall aufwende muß, um einen solchen älteren Hund gut genug kennen zu lernen vermag ich auch nicht zu beziffern. Ich glaube, das Abhaken möglichst vieler typischer Alltagssituationen mit der nötigen Zeit dafür könnte ein guter Ansatz sein.
Nun habe ich bei mir einen traumhaft lieben und verträglichen Hund mit dieser für mich vor allem jetzt in dieser Jahreszeit deutlich spürbaren Unart, durch die er meine Vorstellung davon, wie ich einen Hund »im Freien« führen können möchte, ins Gegenteil verkehrt. Wenn man nur immer wüßte, wozu eine solche »Prüfung« gut ist.
Gruß, Volker B.
P.S.: Den letzten Beweis, daß Timos Jagdlust nicht bedingt durch mangelnde Bindung an mich, Langeweile, Auflehnung gegen sein neues Zuhause o. ä. wird wurde bei einem gemeinsamen Spaziergang mit mit rund 15 Briards Anfang Dezember vergangenen Jahres erbracht. Timo ging als einziger fröhlich stiften. Und keiner der anwesenden, teilweise Briard-Besitzer und -Züchter mehrerer Hundegenerationen hatte so etwas bei einem Briard je erlebt.
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