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10.01.01 --
Sören
RE: Hundezucht an alle, besonders an BCF
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Hallo Leila,
na ja, so ganz pauschalisieren würde ich es nicht. Ich denke die verantwortungsvolle, geplante und durchdachte Rassehundezucht hat immer Bestand, egal ob in der heutigen Zeit, in der Vergangenheit oder früher. Und ein seriöser Züchter hat auch heute keine Probleme seine Welpen zu verkaufen, ohne Zeitungsinserate oder ähnlichem, sondern alleine über die Welpenlisten des zuständigen Rassehundezuchtverbandes und über Mundpropaganda. Wenn man Hundezucht als Verbesserung der Rasse sieht, hat diese Zucht immer eine Daseinsberechtigung. Und auch gute, gesunde und leistungsstarke Rüden mit einem guten Stammbaum gehören auch heute in die Zucht.
Wie weit das jetzt auf den Rüden von BCF zutrifft kann man so als Ferndiagnose nicht sagen. Ich weiß nur aus meiner Erfahrung: Ein guter Rüde braucht keine Werbung. Ich komme von den Riesenschnauzern. Wenn hier ein Rüde von sich reden macht, dann sind Inserate gleich welcher Art unnötig. Dann kommt der auch so in die Zucht. Und dann ist auch das Verkaufen der Welpen kein Problem, selbst wenn sie bis zu 2000 DM kosten.
Soviel dazu. Wenn wir nun aber über geplante Mischlingszucht reden, oder über die Nachbarshündin, die ja nun einmal in ihrem Leben Welpen haben muß, weil das so süß ist und weil das ihr Recht als Hund ist, dann war das schon immer verantwortungslos. In meinen Augen darf geplante Zucht NUR Rassehundezucht sein, mit dem Ziel die typischen Merkmale einer Rasse zu verbessern, die Leistung, die Gesundheit und das Aussehen. So und nicht anders läßt sich Hundezucht rechtfertigen, egal ob früher, heute oder in Zukunft.
Viele Grüße
Sören
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