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Hallo Benjamin,
wie du ja schon erfahren hast, kann man nicht alle Rassen in Sachen Ausbildung ueber einen Kamm scheren.
Ich habe drei verschiedene Hunderassen unter meinem Dach und alle sind verschieden in der Art der Ausbildung.
Da ist die Dackelin: Stur und liebenswert, sehr eigenwillig, aber bereit, unter Druck und mit Aussicht auch Belohnung auch mal zu "arbeiten". Bei ihr bekomme ich nix "umsonst".
Dann der Pudel: Er ist ein echter Clown und liebt seine Arbeit. Er ist sehr leichtfuehrig und lernt schnell, was aber zur Folge hat, dass es ihm schnell mal langweilig wird und er eigene "Kreationen" einer Gehorsamsuebung erfindet. Sehr unterhaltsam auf Turnieren, wenn's drauf ankommt :-))
Dann die Dogge: Mit ihm hatte ich leider einen spaeten Start, und er lernt langsamer als der Pudel oder meine Schaeferhuendin glernt hat, aber er versucht wirklich mitzumachen und wenn er mal was kapiert hat, sitzt das auch ganz gut.
Er war fuer mich eine Herausforderung, da er so gut wie nichts wusste, als ich ihn uebernahm und nun "ueben" wir fuer die Nationals im Herbst und er ist mit Eifer bei der Sache. (Obwohl ich nicht unbedingt zur Dogge als Idealhund fuer Obediencefans raten wuerde.. *gg)
Ich unterrichte Obedience in unserem Club und Labbis sind sehr beliebte Hunde in den USA - demzufolge habe ich jede Menge davon in meinen KLassen.
In der Regel sind sie sehr aufgeweckt und intelligent und moechten beschaeftigt sein.
Das Konzentrationsvermoegen eines so jungen und verspielten Hundes ist nicht besonders hoch und ich wuerde dir raten immer kurze Ausbildungsphasen mehrmals auf 10-maximal 20 Minuten Sessions zu legen.
Integriere das Training auch in deinen Alltag. Was nuetzt mir ein Hund, der auf dem Uebungsplatz brav bei Fuss geht und in der "freien Natur" wie eine Furie losrast und auf nichts mehr hoert.....
Gib deinem Hund etwas Zeit - mit zunehmendem Alter wird auch das Hirn etwas "reifer" *gg
Viel Spass mit deinem Junghund!!!
Gruss,
BINE
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