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Liebe Cessi,
"Geduld, Liebe und Verständnis" sind sicherlich absolut unverzichtbar und selbstverständlich, nur hilft uns das in der Praxis in dem Moment nicht weiter, wo der Hund schnappt oder knurrt. Was konkret sollen wir dann machen ??? Ihn gewähren lassen, weil man evtl. seine Beweggründe nachvollziehen könnte ? Ich folge auch nicht blind allen Ratschlägen, egal ob aus Büchern, dem Forum oder von anderen Hundehaltern. Ich hatte z. B. nicht das Gefühl, dass der Tipp Moritz 6 mal täglich auf den Rücken zu drehen für uns richtig gewesen wäre. Auch, wenn sich fast alle einig waren, dass er ein Dominanzproblem hat. Noch mal: wir sind absolute Hundelaien und nach wie vor für jeden konstruktiven Tipp dankbar. Die Hundeplätze hier in der Gegend sind leider nicht besonders fortschrittlich und auf Experimente, die die Situation womöglich noch verschlimmern, möchten wir uns einfach nicht einlassen. Ich wäre auch bereit, einen Hundepsychologen aufzusuchen, aber auch da sind wir noch nicht fündig geworden. Das heißt nicht, dass ich, z.B. per Internet, nicht weitersuche. Bisher aber noch ohne Erfolg.
Dein Glück, dass du jahrelange Hundeerfahrung hast. Wenn aber nun mal der erste Hund ein recht schwieriger Fall ist, wo soll man dann plötzlich die Erfahutng hernehmen ? Es ist schon schwierig genug, sich aus allen gutgemeinten Ratschlägen, die man, gefragt oder ungefragt, erhält, das vermeintlich Richtige herauszupicken. Wenn wir den Hund nicht trotz allem lieben würden, hätten wir ihn wohl spätestens nach dem 2. Biß und vor dem 1. teuren Tierarztbesuch wieder ins Tierheim gebracht...
An dieser Stelle noch mal Danke für alle Denkanstöße, Tipps und Durchhalteparolen.
Gruß, Claudia
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