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Hallo Heike,
bei einem Hund, der sich die Rute blutig haut oder bricht ohne Schmerz zu zeigen, würde ich von einer "tauben" Rute ausgehen. Nervenreduktion und Gefühllosigkeit können die Folge von Inzucht ("Linienzucht") sein. Meine Collies sind so empfindlich, daß sie bereits aufspringen, wenn man nur auf die Fransen ihrer Rute getreten ist (was bei soviel Fransen öfters vorkommt).
Trotzdem ist die lange, hängend getragene Rute auch in der (FCI-)Colliezucht ein Problem. Ich kenne Züchter, die sich ihren zukünftigen Zuchthund im Ernst nach der Länge der Welpen-Rute aussuchen!
Doch auch solche Langruter bleiben von tierquälerischen Maßnahmen nicht unbedingt verschont. Viele der sehr hochgezüchteten Collies tragen ihre Rute spitzartig über den Rücken gebogen, was per Standard streng verboten ist. Also "helfen" sich ehrgeizige Züchter mit folgendem "Trick": In der Nacht vor der (FCI-)Ausstellung wird die Rute am Ansatz mit Draht abgeklemmt. So ist sie am Ausstellungstag so unbeweglich (fast tot), daß sie hängen MUSS. Über solche Formen der Tierquälerei kann ich mich aufregen!
Gruß
Gudrun
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