|
|
Hi Claire,
wir haben auch so eine Süße, die jeden gern anspringt, und in etwa das gleiche Problem, da sie bei manchen regelrecht dazu aufgefordert wird oder ein lapidares "das macht doch nichts" folgt, wenn sie schlammbesudelt ihrer Begeisterung Ausdruck verleiht... und das bei anderen eher dazu führt, dass ich schon Visitenkarten mit meiner Versicherungsnummer mitnehmen könnte...
Ich denke, des Pudels Kern liegt in "nur noch auf Befehl am Menschen aufstellen". Untersage jedes andere anspringen, auch an dir... führ Situationen herbei, wo du dir sicher sein kannst, dass er springen wird, und führ dazu einen Befehl ein. Anspringen ohne Befehl wird untersagt, mach ihm deutlich, dass du das nicht willst (ich weiß ja nicht, wie du das machst, ob mit pfui oder nein oder ignorieren, wegdrehen oder auf die Hinterfüße treten...), wenn es bei dir klappt, nimm deine Bekannten usw., Jerry darf nicht mehr ohne Befehl anspringen!
Bis dato würde ich den Racker eben an die Leine nehmen, wenn andere kommen; ich denke nicht, dass er von seiner Freundlichkeit verliert, wenn er jetzt mal ein paar Monate nicht zu den Spaziergängern darf.
Eine Hundepsychologin, bei der wir mal waren, hat bei einem älteren Dalmi so ein Wasserhalsband genommen, das auf Signal einen Dampfnebel versprüht hat, wenn er hochspringen wollte. Ich kam trotzdem mit einem dicken Tatzfleck auf der Brust von diesem Spaziergang zurück :o)) ... "war er das??"
Also einfach viel Geduld und Konsequenz - es sind kleine Schritte, die einen voranbringen...
Liebe Grüße
Steffi
|
