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Hallo Claudia,
Na, da habt ihr aber ein munteres Kerlchen. Lasst euch durch solche Zwischenfälle nur nicht entmutigen - das wird schon alles (glaub mir, ich weiß wovon ich rede... unser Rexi ist auch alles andere als einfach!)
Zunächst einmal: sicher war es richtig, dass dein Mann sich durchgesetzt hat. Das mit dem Schnauzengriff lief ja wohl auch schon ganz gut. Auf den Rücken drehen würde ich erstmal lassen, da dann die Situation (wie beschrieben) leicht eskalieren kann und man aus der Sache dann nicht mehr so einfach rauskommt.
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: ich denke auch, dass von dir ein klares (scharfes) Nein kommen muss, wenn Moritz meint, er müsse dich beschützen. Generell kannst du sein Verhalten schon als Kompliment einstufen - er hängt an dir und beschützt dich. Allerdings hat er nicht begriffen, dass er nicht der im Rudel ist, der zu entscheiden hat, wer wann wo und wie beschützt wird! Aber da er ja nicht dumm zu sein scheint, wird er die Spielregeln sicher bald begriffen haben - nur den Mut nicht verlieren! Moritz muss seine Stellung im Rudel von Grund auf neu "überdenken". Dazu möchte ich dir dringend das buch "was tu ich nur mit diesem Hund" von Aldington empfehlen (erhältlich in jeder guten Buchhandlung). Ich bin überzeugt, dass die dort beschriebene "drei-Wochen-Kur" eurem treuen Kämpfer weiterhelfen wird und solchen Eskalationen ein Ende bereitet. Wichtig ist bei der ganzen Sache nur, dass man
a) das Buch vorher von vorne an liest
b) drei Wochen lang absolut konsequent den Regeln folgt
(Wunder nicht ausgeschlossen, habs erlebt...) Natürlich ist ein Kapitel in einem Buch nicht der Weisheit letzter Schluss aber das Buch macht Zusammenhänge klar, gibt wirklich gute Ratschläge fürs tägliche Leben und bewirkt, ernst genommen, eine Verhaltensänderung - erst beim Herrn, dann beim Hund!
Vieleliebe Grüße auch an den so kämpferischen Moritz
Tanja
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