RE: Hundebegegnungen in der Umgebung

Hallo Volker,

nun gehören wir auch nicht zu den Leuten, die Du suchst :-))).
Zwei Punkte sind mir aber zu Deinem Beitrag (ich hoffe, ich habe ihn richtig verstanden) ein / aufgefallen:

Zum einen würde ich einführen, dass Timo immer nur ab- und angeleint wird entweder im "sitz" oder "platz" oder "steh". Meiner Erfahrung nach funktioniert das am besten, wenn man es tatsächlich immer, zum Beispiel nur im "Sitz" macht und sich in Situationen, in denen er das Kommando nicht befolgt, einfach stur verhält und ihn ignoriert bis er sitzt. Auf jeden Fall muss dieses aber erstmal mit Belohnung, in Situationen, in denen er nicht völlig "durchgeknallt" lossprinten will, geübt werden. Also erstmal mit keiner / wenig Ablenkung.

Dies sollte Dir zumindest den "unwürdigen" Kampf ums Ableinen ersparen, wenn Timo zu einem anderen Hund will.

Ist er abgeleint, würde ich einführen, dass er erst bei "lauf" oder ähnlichem losläuft. Hierbei würde ich die Zeitspanne zwischen ableinen und "lauf" ganz langsam steigern und ihn anfangs schlicht festhalten. Und das ganze auch erst einmal in reizarmen Situationen üben, sprich ohne Ablenkung. Erst wenn er da zuverlässig sitzen bleibt, das ganze auch unter Ablenkung üben und erst am Ende der Skala, bei Begegnungen mit anderen Hunden.

Parallel dazu würde ich fleißig das Ablegen oder Absitzen üben, bei dem Du Dich entfernst. Erst wenn Timo das ohne Ablenkung sicher beherrscht, würd ich mich an Situationen mit kontrollierbarer Ablenkung wagen und dann an die Situation mit anderen Hunden.

Meines Erachtens gibst Du ihm so die Möglichkeit in Ruhe zu lernen, was Du von ihm willst und musst wenig korrigierend eingreifen.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Geduld und Erfolg
Tanja

Thema: Hundebegegnungen in der Umgebung