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22.11.00 -- Mary + Monty

RE: Hundebegegnungen in der Umgebung/etwas lang geraten..














Hi Volker,

die von Dir erwähnten rituellen Hundetreffen, wären die Macht, allerdings bei uns nicht allzu oft in die Praxis umzusetzen, es gibt hier nicht allzu viele HF,die man als Übungsobjekt nutzen kann :-)zumindest die fremden nicht.
Bei mir war es so ..
Unser Hund Monty, 2 Jahre, fing im Alter von 1,5 Jahren erheblich an zu rüpeln, wollt sich beweisen und provozierte andere Rüden gern, daß es manchesmal zu Auseinandersetzungen kam. Dies verunsicherte mich erheblich und zukünftig leinte ich ihn an, wenn uns fremde Hunde entgegen kamen.
An der Leine wurde sein Verhalten deutlich schlimmer, normal.
Wir haben es, mit Hilfe natürlich, mit anderen Hundebegegnungen folgendermassen gemacht:
Ersteinmal die Leinenführigkeit ganz von vorne ...bis es 100% saß, dann ohne Leine.. bis es saß, dann alles unter Ablenkung, was natürlich das schwerste war , bis auch dies zu 80 % klappte, dann Kommando Platz immer, überall und bis zum Erbrechen, alles an der Leine, natürlich wieder sooo lange bis es saß, dann das ganze ohne Leine und ohne Ablenkung.
Weiter ging es mit der Schelle, Monty angeleint, Monty im gehen losgemacht, Monty yuhuu es geht los.. prescht nach Vorne, penng Schelle auf den Boden und seinen Namen gerufen.
Monty kam sofort zu mir, deutlich verwirrt durch das geklingel der Schelle. Kein Blickkontakt, kein Wort von mir. Wieder an die Leine, Monty wieder los und peeeng.
Monty wußte sehr schnell, daß er nicht loszuballern hat, wenn er losgemacht wird und wartete auf mein Kommando.
Solange ich nicht lauf sage, gibt's kein lauf ..erst wenn die "Alte" lauf los sagt :-)
Dann Platz in allen Lebenssituationen.
Übungsobjekt Hündin. Monty ohne Leine und abgelegt, Hündin kommt, Monty prescht los (wie sollte es auch anders sein :-) )schließlich ist er ja ein ganzer Kerl ..
Ich ruhig und wortlos hin, Monty am Halsband genommen, kein Wort kein Blickkontakt, genau auf die Stelle an der ich Platz gesagt hatte, wieder das Kommando, er wollte nicht, ich ihn in der Jacke gepackt und ihn auf den Boden geworfen. Dies war für mich persönlich am schwersten, ich mußte hart lernen, meine Kommandos auch wirklich durchzusetzen..
Dann lag er da, etwas verwirrt, daß Frauchen auch konsequent sein kann. Mein Mann, der auch dabei war, ging zur Hündin kuschelte mit ihr, spielte mit ihr und ich stand neben Monty, er hat ein paar Mal versucht hochzukommen und ich wieder peeeng :-))tja und so lag und lag und lag er da...
Soo, lange Rede kein Sinn :-)
Ich lege ihn momentan bei jeder Begegnung ab, allerdings nur, wenn der Hund angeleint ist oder von seinem Halter kontrolliert, würde ein anderer Rüde auf Monty lospreschen, laß ich ihn sofort laufen, alles andere wäre unfair Monty gegenüber!
Und so üben wir und üben und üben...nutzen alle Freunde mit Hund :-) Monty muß liegen und alle anderen spielen.
Natürlich hat er in diesem Augenblick Stress, aber dies sollte er lernen ertragen zu können..und wenn ich dann LAUF sag, explodiert er dermassen , freut sich als hätte er sonstwas erlebt..
wie mein Trainer immer so schön sagt, er kann ja sonst auch Stundenlang mit seinem A.. auf der Couch liegen :-))...

Irgendwie weiß ich nach meiner ewigen Story gar nicht mehr, ob ich überhaupt Deine Frage beantwortet habe..??!!

viele Grüße
von Mary
Thema: Hundebegegnungen in der Umgebung


 
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