|
|
Hallo Yve!
Nach meiner Ansicht gibt es zwischen Deiner Meinung und den vorhergehenden Beiträgen gar keinen Widerspruch. Auch ich bin vollkommen Deiner Meinung, daß die Voraussetzung einen Garten nutzen zu können die Hundehaltung enorm erleichtert.
Ein persönliches Beispiel von mir dazu. Ich habe meinen Timo als »Trennungsweisen« vor ca. 9 Wochen übernommen. Schnell zeigte sich, daß er ein ausgeprägt eigensinniger Typ ist, der nichts schöner findet als in der Umgebung nach Wild zu stöbern. Da war schnell klar, daß ich mit ihm intensiv trainieren muß, um im Spiel und durch positive Verstärkung die Rangordnung zwischen ihm und mir zu festigen. Es wäre ziehmlich kompliziert und nervenaufreibend geworden, wenn ich für diese ersten Übungsphasen nicht ein hundesicher umzäuntes, etwa 4.000 qm großes Grundstück zur Verfügung gehabt hätte. Das war schon ein imenser Vorteil.
Trotzdem bleibt die Überzeugung bei mir stehen, daß es viel wichtiger ist bestimmte Rahmenbedingungen hinsichtlich der Fürsorge und Aufmerksamkeit für den Hund einzuhalten, als ihm einfach nur Raum (z. B. in Form eines Gartens) zur Verfügung zu stellen.
Auch dazu habe ich ein persönliches Beispiel: Timo bleibt sehr viel lieber (im äußersten Fall) 4 bis 5 Stunden im Kofferraum meines Kombis liegen, wenn er nur mitfahren darf, als die gleiche Zeit allein zu Hause im Garten.
Gruß, Volker B.
|
