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26.10.00 -- Marlene Rössler

RE: Fertigfutter oder selberkochen???
















28.09.99 / @ / Brigitte Flinspach / Pressemitteilung:

Haustiere und Laborratten im Nutz- und Haustierfutter

Vorarlberger Tierkörperbeseitigungsverordnung läßt dies zu

Die Tierkörperverordnung des Landes 1997 schreibt vor, daß anfallende tierische Abfälle (u.a. auch zum Zweck der
Seuchenbekämpfung getötete, zum menschlichen Genuß so nicht verwertbare Schlachtabfälle oder Nebenprodukte (Häute, Felle,
Federn Klauen usw.), verdorbene Fleischabfälle, Speisereste, nicht freigegebene Erzeugnisse aus Drittländern oder mit Rückständen
belastete Tierprodukte) "nutzbringend zu verwerten sind" (§ 1). In die Tierkörperverwertung wandern auch, wie von Tierärzten bestätigt
wurde, tote oder nach der Gabe von Beruhigungsmitteln getötete Hunde oder Katzen.

"Im Klartext heißt dies - und LR Ing. Schwärzler antwortet in diesem Sinn auf eine Anfrage der Grünen - daß dieser "little shop of
horror" zu Futtermitteln (Tiermehl und Fett) verarbeitet wird und über die gefütterten Schlachttiere (Schweine, Hühnerm, Puten) in die
menschliche Nahrungskette zurückkommt oder zu Hunde- oder Katzenfutter verarbeitet wird. "Hund frißt Hund, Katze frißt Katze,
Mensch ißt alles". Nutztiere werden so zu Mistkübeln degradiert, ganz abgesehen von gesundheitlich bedenklichen Folgeschäden
bei Mensch und Tier.

Wir Grünen haben auf Bundesebene alle Hebel in Bewegung gesetzt, um nach der Aufdeckung von Futtermittelskandalen eine
Änderung der entsprechenden Gesetze und Verordnungen zu erreichen. Wir fordern die Vorarlberger Landesregierung, von sich aus
sofort Maßnahmen zu ergreifen, um Produkte aus der Tierkadaververwertung aus der Nahrungsmittelkette zu entfernen und sich
eindeutig für die artgerechte und gesundheitlich unbedenkliche Fütterung von Nutz- und Haustieren auf allen Ebenen einzusetzen.
Die Skandale in Belgien und Frankreich (Dioxin-Rückstände aus Altöl und Beimischung von Klärschlamm- und Fäkalabfällen) sind
Anlaß genug, um das Ländle-Marketing in Richtung Best- statt Billigstprodukten zu verstärken," schließt LAbg. Brigitte Flinspach.

Thema: Fertigfutter oder selberkochen???


 
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