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20.10.00 -- Tanja, Achim + Cyril

RE: Was kostet ein Hund /martina














Hallo Mary,

ich bin nicht Martina und kann Dir darum auch nicht defintiv sagen, was Martina damit meint.

Aber eines haben Martina, Christof und wir (seit nun einer Woche) gemeinsm: Wir haben alle drei Hunde aus einem spanischen Tierheim, bzw. ehemalige spanische Streuner und uns alle drei mehr oder weniger mit der Situation von unfassbar vielen Hunden in Spanien (oder auch Ungarn, der Türkei, Irland, etc) befasst. Und die ist so grausam, dass ich es jetzt hier nicht in wenigen Worten zusammenfassen kann. Wenn Du magst, kannst Du Dir aber alleine hier im Magazin einige Beiträge dazu durchlesen.

Führt man sich das vor Augen und liest auf der anderen Seite von der Möglichkeit, hier in Deutschland 2000,- für einen Welpen zu bezahlen, dann wirkt das irgendwie absurd. Denn mit dem gleichen Geld kann ich in Spanien zig Hunde retten, ernähren und kastrieren lassen um das Problem dort auch langfristig in den Griff zu bekommen.

Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Rassehunde von wirklich guten Züchtern, wobei mir die meisten Züchter, die ich kennengelernt habe oder von denen ich Hunde kenne, schlichtweg nicht gut genug sind und ich auch der festen Überzeugung bin, dass in Deutschland viel zu viele Hunde "gezüchtet" werden, sowohl Rassehunde, als auch Mischlinge. Denn mir kommen viele Krankheiten viel zu oft vor und viel zu viele Hunde landen bei Leuten, denen ich keinen Hund geben würde und / oder sind nicht besonders gut sozialisiert / erzogen / geprägt.

Und um bei der Ausgangsfrage zu bleiben, auch wir haben 350,- für Nanuc aus dem Tierheim Manresa bezahlt. Auch er ist geimpft, gechippt, etc. Und auch er ist, zum Vergleich zu den hier immer wieder genannten Kriterien an einen Züchter, gut sozialisiert, kommt mit allen Hunden vom Pekinesen bis zum irischen Wolfshund bestens klar, mag alle Menschen, ist extrem kinderlieb, ist "katzenverträglich", verschmust, verspielt, war nach 2 Tagen hier stubenrein, war nach ein paar Tagen bereits auf uns fixiert und folgt uns und weiß nach nun einer Woche schon sehr gut, was wir mit "hierher" meinen. Diese Aufzählung lässt sich im positiven Sinne noch weiter fortsetzen. Und er ist ein kleinwüchsiger Hund, der nicht "sinnlos" kläfft.

Und unsere beiden Hunde verstehen sich prächtig, was sicher auch daran liegt, dass die oben genannten Eigenschaften ebenso für Cyril (unseren BC-Mix) gelten, für den wir vor ca. einem Jahr im Alter von 12 Wochen glaube ich 250,- Unkostenerstattung bezahlt haben und den wir auf irgendeiner Internetseite unter "Hunde, die dringend ein zuhause suchen" "gefunden" haben. Zusätzlich können wir zu ihm noch sagen (soweit man das im Alter von 14 Monaten sagen kann), dass er eine robuste Gesundheit hat und auch mit HD, etc. keine Probleme (wir haben ihn röntgen lassen und seine Fortpflanzungsfähigkeit in der selben Narkose gleich mit beendet).

Ich hoffe kein Rassehund-Liebhaber bekommt diese Ausführungen in den falschen Hals, ich wollte nur mal klarstellen, was einigen hier, zumindest uns, bei diesem Thema auch so durch den Kopf schießt.

Viele Grüße
Achim + Tanja
Thema: Was kostet ein Hund ?


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