RE: Überängstliche Hündin

Hallo Peter,

Deine Hündin gehört ja zur Gruppe der HSH,die bekanntlich ja in der Dämmerung und Nachts sehr wachsam sind.
Kann es vielleicht auch sehr,das sie eben ihre Wachsamkeit "ausleben" will,aber dabei sehr unsicher ist??

Bist du im Rudel der absolute "Boss"?? Das sie also weiß,wer Herrchen da ist,brauche ich nicht aufpassen -und sie dadurch an Sicherheit gewinnt.

Das ist schwer zu beschreiben,bei uns war es nämlich ähnlich: Wenn ich zu Hause bin,ist Kira (P.d.P.M.) nachts ruhig,es sei denn,es ist wirklich was sehr außergewöhnliches zu hören,oder es schleicht irgendein Lebewesen (kann auch ein Igel sei :-) ) ums Haus.
Wenn ich aber zur Nachtschicht bin,also ist "Alpha" nicht mehr im Haus --dann hat sie eine Zeit nachts immer fürchterliches Theater gemacht und meinem Mann dadurch schlaflose Nächte beschert.
Des Rätsels Lösung: Sie hat ihn nicht als Boss anerkannt und meinte dann,mich als Alpha vertreten zu müssen und hat lieber einmal zu viel ,als einmal zu wenig Alarm gemacht.
Mein Mann hat durch Übungen seine "Boss-Stellung" gefestigt und seitdem ist der Spuk vorbei --selbst wenn sie nachts mal anschlägt,wenn sie was hört,genügt ein "RUHE" und sie weiß,das "Mensch" alles "im Griff" hat und schläft weiter.

Ich hoffe,das ich Dir etwas weiterhelfen konnte.

Wichtig ist gerade auch noch bei ängstlichen Hunden: "Mensch" muss immer sehr sicher sein in seinem Tun und dem ängstlichen Hund gegenüber etwas von "oben herab" unverständlich gegenüber sein,wenn er ängstliches Verhalten zeigt,oder überhaupt nicht darauf reagieren,wenn das möglich ist.
z.B. Wenn sie rumwinselt --nicht trösten,sondern im ruhigen,festen Ton sagen"was soll das,ist doch nichts los,RUHE" --hört sich blöd und gemein an,wirkt auf die Hunde aber beruhigend.

Viele Grüsse von Sabrina mit Sam+Kira

Thema: Überängstliche Hündin

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