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Hallo,
Es kann entweder daran liegen, daß deine Hündin gerade in die zweite sensible Phase kommt oder daran, daß sie draussen beim Versäubern ein negatives Erlebnis hatte und sich nicht mehr traut draussen ihr Geschäft zu machen.
In der zweiten sensiblen Phase kommen einige Verhaltensweisen des kleinen Welpen wieder hoch. Man sollte diese unerwünschten Verhaltensweisen unmißverständlich, aber verbal bestrafen. Sei aber nicht zu streng, das Verhalten wird sich schnell wieder legen. Du solltest niemals das Alleinbleiben als Strafe benutzen. Der Hund verknüpft sehr schnell und wird immer, wenn du ihn allein läßt denken, daß er für etwas bestraft wird. Das könnte dann zu versch. Frustreaktionen führen, so daß du den Hund gar nicht mehr allein lassen kannst.
Wenn der Hund draussen etwas negatives erlebt hat und deshalb nicht draussen machen will, bedarf das sehr ausdauernder Übung. Roger Mugford, ein englischer Tierpsychologe beschreibt z. B. den Fall eines Rüden, der in Anwesenheit seiner Besitzerin in der Nähe eines Stromzaunes pinkelte und eine gewischt bekam. Der Hund verknüpfte die Anwesenheit der Besitzerin mit dem Schmerz beim Versäubern und machte nur noch dann, wenn sie weg war, also wenn sie ihn allein zu Hause ließ.
Vielleicht hast du sie mal geschimpft, wenn sie mitten auf den Weg gemacht hat und sie hat es falsch verknüpft.
Wenn du mehr schreibst, kann ich vielleicht genaueres sagen.
Grüße
Alice
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