|
|
Hallo Sabine
Das nie mehr lernen habe ich zu fest veralgemeinert.
In der Prägungszeit orientiert sich der Welpe an der Umwelt, an den Reaktionen auf sein Handeln, usw.
Sein Gehirn ist noch in der Wachstumsphase und noch nicht vollständig entwickelt oder für den Techniker: noch nicht fertig verdrahtet.
Erfahrungen werden in der Prägungszeit FEST verdrahtet. Solche Verdrahtungen lassen sich kaum bis nie korrigieren.
Diese Prägungszeit müssen wir zu unseren Gunsten ausnutzen.
Was ich aber nicht gemeint habe ist, dass ein erwachsener Hund nicht dazulernen kann. Mein 6 jähriger Mali drückt immer noch die Schulbank.
Als "Korrigieren" kann folgende Verbildlichung dienen:
Eine negative Erfahrung erzeugt ein Loch. Dieses Loch können wir durch das Training mit Bretter zudecken. Wenn aber grosser Stress oder grosser Druck aufkommt, bricht die die Bretterabdeckung und das Loch kommt zum Vorschein.
Genau gleich ist es doch bei den Menschen. Einer hat von Kind her eine schlechte Umgangsform. Durch Schulung und seinen Willen kann er sich ändern. Wenn er aber in eine Stresssituation kommt, drückt sein "wahres Ich" wieder ans Tageslicht.
Oder kurz gesagt: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"
Steve
|
