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Hallo Corry!
Diese Freude und stürmische Begrüßung war bei meiner Hündin auch sehr stark ausgeprägt. Inzwischen hat sich das ein wenig gelegt (sie ist jetzt zwei). Sie begrüßt nun nur noch Leute, die ihr Aufmerksamkeit schenken, wenn sie ignoriert wird, läßt sie es bleiben. Das macht das Spazierengehen einfacher :-)
Ich habe mir aber trotzdem angewöhnt, sie immer abzulegen, wenn Leute entgegen kommen oder Jogger/Radfahrer überholen. Es gibt halt viele Leute, die Angst vor Hunden haben.
Im Haus will sie erst mal losstürmen, wenn jemand kommt, aber da haben wir auch das Platz geübt, sie muß warten, bis der Besuch seine Tasche abgestellt, die Jacke aufgehängt hat, etc. Dann wird sie begrüßt.
Bei uns im Laden bleibt sie auch brav hinter der Schwingtür im Büro liegen, aber wenn jemand sie beobachtet ("ach, ist der Hund süüüß"), dann wird sie ganz unruhig und wenn sie das Gefühl hat, der will spielen, ist sie kaum zu halten. Da muß dann ein energisches Platz von mir kommen, oder aber der Kunde will tatsächlich spielen, dann darf sie raus.
Ich würde versuchen, Deine Kleine auf eine bestimmte Reaktion zu konditionireen, wenn sie aufgeregt wird, bzw. sich freut, z.B. hinsetzen, dann erst wird gelobt/geschmust/gespielt.
Wenn Du sie auf einen Ball fixieren kannst, wäre das zum Spazierengehen ganz prima, dann mußt Du das Laufen nicht immer unterbrechen wie beim Abliegen. Mit der Zeit wird sie sicher lernen, Fremde zu ignorieren und dicht bei ihrem Rudel zu bleiben.
Bei meiner habe ich sicher den Fehler gemacht, zu viel Begeisterung für ihre Menschnefreude zu zeigen, ich war das nicht gewöhnt und war völlig fasziniert von ihrer Reaktion.
Aber ich denke lieber ein zu stürmischer, aber feundlicher Hund wie ein Angstbeißer! Das Ruhigbleiben kann man üben.
Schöne Grüße,
Stefanie
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