Hunde.com Startseite Das neue Hundeforum - jetzt anmelden!
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




20.07.00 -- Steffi

RE: Bonn: "Kampfhund" hat 3 jährigem Kind die Unterlippe abgebissen














Hallo alle miteinander!

Es ist schon erstaunlich was hier zur Zeit abgeht!
Schuldzuweisungen bringen bekanntlich nichts, solange sich nicht jeder an die eigene Nase packt!!
Nur eine Geschichte dazu: ich bin mit Hunden groß geworden, darunter ein Schäferhund. Troztdem habe ich häufiger Bekanntschaft mit hundezähnen gemacht und in aller Regel hinterher noch von meiner Mutter Ärger bekommen ob des falschen Verhaltens meinerseits. Tatsache ist, dass gerade Stadtkinder heute nicht mehr den Umgang mit Tieren im allgemeinen und Hunden im besonderen beigebracht bekommen.
Hätte ich früher - und zwar unabhängig von meinem Alter - egal unter welchen Umständen meinen Kopf, Hände oder sonstige Körperteile in fremde Gärten oder durch fremde Zäune gesteckt, hätte ich gehörig Ärger bekommen. Auch einem Kleinkind kann man klar machen, wo seine Grenzen sind! Da ja allerdings in der heutigen zeit Kinder alles dürfen und sie keine Konsequenzen kennen lernen, ist auch ein solcher Vorfall nicht weiter verwunderlich. Den hund jedenfalls trifft die geringste Schuld, er ist in aller Regel Wachhund und empfand die Handlung als bedrohlich!
Noch etwas, die jüngste Schwester meiner damaligen Freundin hat unseren hund trotz mehrfacher Warnugen meiner Eltern ständig gezankt und geärgert, ihn durch den Zaun mit Stöcken gepiesackt, ihn mit Steinen beworfen, geschrien etc.; der Hund war hinterher so weit, dass er schon bei der Stimme des Kindes einem Tobsuchtsanfall nahe war! Das Kind konnte dabei 2 Straßen weiter spielen und schreien, die hatte es geschafft (und zwar mit Wissen und meistens auch im Beisan der Eltern oder älteren Geschwister) diesen Hund auf sich sselber fuchsteufelswild zu machen!
Was ich damit sagen will ist folgendes: es macht keinen Sinn pauschal alle Hunde und somit deren Halter als die neuen Schrecken der Nation abzustempeln. Häufig haben Übergriffe von Hunden auf den Menschen einen Grund, der in aller Regel NICHT recherchiert wird; man sollte sich aber genau die Umstände anschauen und vielleicht auch mal nachforschen,warum es zu der Situation gekommen ist.

In diesem Sinne

Weiterhin auf gutes und verständnisvolles Zusammenleben von Hund und Mensch
Steffi
Thema: Bonn: "Kampfhund" hat 3 jährigem Kind die Unterlippe abgebissen


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck