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Hallo Birgit!
Erst mal vorweg, ich bin keine Expertin auf dem Gebiet, ich kann also nur aus meiner Erfahrung mit meinem Hund und Hunden von Bekannten berichten.
Meine Hündin (inzwischen zwei), giftet auch schon mal zurück, wenn sie von einem anderen Hund (an der Leine) angeknurrt wird. Ohne Leine ist sie friedlich, v.a. wenn sich die Begegnung nicht direkt zwischen meinen Füßen abspielt. Da ist die starke Rudelchefin ja auch nicht in Verbiundung (Leine) mit ihr...
Ich verbiete ihr das Knurren mit "nein", zurückgrummeln und Schnauzengriff, je nach Intensität ihrer Aktion. Auch ins Platz legen ist hilfreich zur Unterordnung.
Ich bin damit auch schon auf unterschiedliche Reaktionen von Hundebesitzern gestoßen. Manche meinen, wie Du berichtet hast, der Hund dürfe sich doch ruhig wehren, andere unterstützen mich im Bestreben, meinen Hund unterzuordnen.
Ich bin der Meinung, daß ich als Rudelführerin für die Rudelsicherheit zu sorgen habe, und das betrifft auch die Abwehr von anderen Hunden. Wenn ich der Meinung bin, es gibt keinen Grund zu knurren, muß sie auch ruhig sein.
Da meine Süße hin und wieder zur Dominanz neigt, setze ich mich in solchen Fällen sehr konsequent durch.
Wenn Dein Hund mal zurückknurrt, würde ich die Reaktion darauf von seinem sonstigen Verhalten abhängig machen. Wenn er aus Unsicherheit knurrt, mußt Du es sicher nicht so rigiros unterbinden, wie bei einem dominanten Knurren, aber generell würde ich sagen, daß der Mensch jegliches Verhalten beenden können muß, wenn die Rangordnung intakt ist.
Viele Grüße, Stefanie
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