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Hallo, Gudrun !
Du hast völlig recht mit dem Spruch "wie es in den Wald hineinschallt...". Ich wohne ja in einer Großstadt, allerdings in einem Randbezirk. Obwohl wir bisher keine Leinenzwang hatten, führe ich auf den Straßen meine Hunde seit Jahren schon an der Leine. Wir fahren täglich in den Wald und aufs Feld, gehen Joggen usw., da braucht mein Hund nicht auch noch die 5 Minuten ums Karree ohne Leine zu laufen. Ich denke, schon allein diese Verhalten, ebenso wie ein Nylonhalsband und kein nietenbesetztes superbreites Lederband oder Kettenwürger wirkt auf die Passanten weniger bedrohlich. An meinem Hund teilen sich auch die Meinungen : auf manchen wirkt er durch das dunkle Gesicht bedrohlich, andere finden ihn wegen der großen Ohren einfach nur lustig. Also : ich halte auf der Straße den Hund immer dicht bei mir, auch in Auslaufgebieten rufe ich ihn selbstverständlich kurz zu mir, wenn ein hundeloser Jogger vorbei möchte (ist ja gleich eine gute Konzentrationsübung und manch Jogger hat sich auch schon bedankt), ich grüße alle Nachbarn freundlich usw., und ich habe bisher wirklich noch nie Ärger mit irgendjemandem gehabt. Vielleicht war es bisher nur Glück, vielleicht liegt es aber auch an der positiv-freundlichen Ausstrahlung und das ich mir eben ein klein wenig Mühe gebe. Für mich sind das 3 Sekunden, und dafür kann ich das ganze Hundeleben lang friedlich mit meinen Nachbarn auskommen und meine Hunde werden neutral bis positiv gesehen und sogar von meinen ängstlichen Rentnerinnen im Haus freundlich behandelt (und bei einem positiven Image werden auch kleinere Unachsamkeiten schnell verziehen). Ich denke, wenn sich danach mehr Hundehalter richten würden, könnten wir auch weiterin die Hunde in normaler Umgebung sozialisieren und erziehen. Viele Grüße, Amelie
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