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Hallo Manuela,
erstmal zum Ignorieren: Das bringt gar nichts.
Ignorieren ist keine Tätigkeit, sondern ein NICHTS - und genau das, kann der Hund auch damit anfangen.
Sicher streben manche Hunde dann und wann - besonders in pubertären Stadien- ein Aufsteigen in der Rangordnung an. Glücklicherweise aber nicht so häufig, wie Wölfe.
Ungehorsam ist als eine Art Austesten der Führerdominanz zu werten - vor allem, wenn er phasenweise Auftritt.
Alles, was Du in Kleinigkeiten durchgehen läßt, potenziert sich irgendwann zu einem ausgewachsenen Problem, weshalb die Konsequenz hier auch so wichtig ist.
Der Druck, der durch Konsequenz entsteht, ist ein sogenannter positiver Stress. Durch die klare Rangordnung nämlich, gewinnt Dein Hund immens an Sicherheit, was Kompensationshandlungen vorbeugt.
Besser noch als ein Verbot - was Dein Hund auch offensichtlich noch nicht in Konsequenz verstanden hat- wäre für Deinen Fall wahrscheinlich ein "kurzzeitiger Ausschluß", ein "Wegschicken". (Nein - und ab...) Wobei das gut dosiert einzusetzen ist.
So lange Du für Deinen Hund "Selbstverständlich" bist, gibt es für ihn keinen Grund, sich an Dir zu Orientieren.
Der Hund muß sich Mühe um Dich geben und nicht umgekehrt.
Du wirst in kürzester Zeit bemerken, wieviel mehr Du ihm Wert bist - und genau das festigt die Beziehung und ist Grundlage für eine vernünftige Ordnung, die ein Hund auch braucht.
Die meisten Probleme resultieren daraus, daß der Hund mit Selbstverständlichkeiten lebt.
Das Futter zur festen Zeit - das Gassigehen zur festen Zeit - wenn er winselt, kümmere ich mich sofort - wenn er spielen will, spiele ich mit ihm - wenn er schmusen will, schmuse ich mit ihm...
Der Hund hat seinen Halter gut im Griff.
Sag mir mal einer, wie ich dann noch interessant, oder anerkannt sein soll???
Wenn Du konkretere/individuelle Ratschläge haben willst, kannst Du mich gerne auch direkt anmailen (danman@cityweb.de)
Viele Grüße
Daniel
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