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12.05.00 -- Rado

RE: ist Sie schüchtern oder feig?














Hallo Nathalie,

ich habe letztens bei uns am See auch eine Frau mit einem Ridgeback getroffen, der es nicht mag wenn Fremde ihn hochnehmen. Vom Prinzip her finde ich das in Ordnung und es sind ja nicht alle gleich. Hast Du schon mal mehr über Tervueren gelesen ob es bei Ihnen vielleicht auch rassetypisch ist? Ich kenne nur einen Tervueren und sonst weiß ich nicht so richtig viel über die Rasse. Lava ist ein Labrador-Ridgeback-Mix und beim Ridgeback gilt es als typisch, daß er Fremden gegenüber etwas distanziert ist. Als Welpe war Lava noch aufgeschlossener als jetzt. Ließ sich zwar nicht unbedingt streicheln, aber sie mußte jeden beschnüffeln. Inzwischen läßt sie auch die meisten Passanten links liegen und sogar für Hundis interessiert sie sich nicht immer. Wenn wir am Ball spielen sind dann will sie auch nichts anderes wissen. Höchsten mal noch schnell ein Kaninchen gejagt, aber dann schnell zurück damit der Ball fliegt.

Ich würde aber auf jeden Fall darauf achten, daß sie mit Kindern klarkommt. Ich selber habe auch keine, aber bei uns auf der Straße rennen immer haufenweise Kinder rum und in der Welpenschule war es ausdrücklich erwünscht, daß die Kinder mitkommen. Aus diesem Grund kommt Lava prima mit Kindern zurecht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es sich von selber legen wird, wenn sie den Umgang nicht lernt. Man soll sie natürlich zu nichts zwingen aber vielleicht öfter mal zu Spielplätzen gehen und die Kleine so langsam an Kinder gewöhnen. Vielleicht haben auch Bekannte von Dir Kinder. Die Kinder sollten den Hund natürlich nicht bestürmen sondern einfach nur da sein und sich vielleicht mal zu ihr setzen und streicheln oder mit ihr spielen. Da gibt es ja auch 1000 Möglichkeiten auch wenn der Hund nicht apportiert, auch wenn das immer ziemlich einfach ist. Lava hat den Kindern auf der Straße immer den Ball geklaut wenn sie Hockey gespielt haben und fand es superlustig wenn ihr die Meute hinterher ist und da sie apportiert ist für sie jeder nett, der ihr den Ball wirft. Letztens war ich bei einer Kollegin und sie hatte erst Befürchtungen mit den vielen Kindern und Lava, ob die Kinder oder die Eltern Panik kriegen. Aber es war super, Lava war der Knüller und sowohl Lava als auch die Kinder konnten ziemlich gut schlafen hinterher. Von daher finde ich es auch nicht unwichtig, daß der Hund auf Kinder sozialisiert wird. In solche Situationen kommt man schnell mal und wenn der Hund unverträglich ist hat man es halt einfach schwerer. Gehst Du denn schon in eine Welpenguppe mit ihr? Falls nicht kann ich es Dir dringend empfehlen, aber man muß drauf achten wie die Stunden sind. Ich war in mehreren aber am Besten fand ich die, wo man zwischendurch kleine Übungen mit dem Hund machte und dann wieder Spielpause für die Hunde und dann der Halter mit seinem Hund und und und. Ich finde es aber erschreckend wie viele Menschen nicht mit ihrem Hund spielen können. Dort hat die Trainerin richtig drauf geachtet. Bei meinem Junghundekurs später hat der Trainer zwar Spielpause gemacht, aber wenn jemand nicht mit seinem Hund spielen konnte, dann hat er auch nciht gezeigt wie und das fand ich nicht so gut. Schließlich ist er auch in der Spielpause der Trainer und die Kurse dienen ja eigentlich dem Training des Halters. Für den Hund wäre da zu wenig, den muß man schließlich immer trainieren und fordern.

O.k. ich habe jetzt schon soviel geschrieben und weiß gar nicht ob das alles einen Sinn ergibt. Falls nicht kläre ich auch gerne nochmal auf ;o)

Weiterhin sonnige Grüße aus der Metropole im Norden, Rado

P.S. Wo liegt NÖ?
Thema: ist Sie schüchtern oder feig?


 
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