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13.03.00 -- Kathi Eicke

RE: Gefundenes nicht fressen an Lisa














Hi Lisa,

verstehe ich Dich richtig, Du lässt Deine Hunde stundenlang unbeaufsichtigt draußen? Ich denke, wenn der HUnd eines Berufstätigen, für 1/2 Tag in der Wohnung oder im Haus bleibt, nicht von der Außenwelt "abgeschirmt" ist. Was verstehst Du unter Außenwelt? Ich weiß ja nicht wie Dein Grundstück gelgen ist aber meinst Du nicht das sich ein Hund im eigenen Garten auch irgendwann langweilt. Wo ist der Unterschied zwischen einem Garten (den der Hund nach einigen Tagen in und auswendig kennt) oder der Wohnung? Den Kontakt zur Außenwelt erhällt ein Hund doch wohl überwiegend durch regelmäßige Spaziergänge und in diesem Zusammenhang mit Kontakt mit Artgenossen. Ich glaube kaum, das ein Hund (der überigens ein Ruhebedürfnis - nicht Schlaf - von bis zu 20 Stunden! am Tag hat) sich von der Außenwelt abgeschirmt fühlt, wenn er Stundenweise im Haus gehalten wird. Wenn Du Angst hättest, Dein Hund könne vergiftet werden oder etwas Aufnehmen was er nicht soll (wie in Gudruns Lage) ist sicher nicht "Lust" und "Laune" sondern Vernunft der Motor dafür, den HUnd im Haus zu halten.

Es liegt aber bei jedem selbst seinen Hund vor der Umwelt (Mensch) oder auch die Umwelt vor seinem Hund zu schützen.

Meine Hunde sind auch tagsüber oft draußen. Bei uns wirft zum Glück niemand etwas in den Garten (es müste auch schon ein guter Werfer sein, wenn er den Vorgarten überwerfen will und auch noch den 2. Zaun). Wenn niemand zuhause ist, sind die Hunde entweder drinnen oder draußen im Zwinger (der abgeschlossen wird). In den Garten selbst kann kaum jemand eindringen (hoher Zaun, Tor ebenfalls verschlossen). Ansonsten sieht immer jemand ca. alle 1/2 Stunde was die Hunde so treiben.

Um nochmal auf das eigentliche Problem zu kommen: Wenn ich befürchten müßte, jemand schmeist etwas in den Garten, würde ich mir die Lust und die Zeit nehmen meine Hunde zu beaufsichtigen bzw. unter Verschluß zu halten wenn ich keine Zeit habe. Mütter mit kleinen Kindern verhalten sich auch nicht anders - denn das wäre fahrlässig und eventl. gefährlich.

Von Erziehungsversuchen den Hund zum Futterverweigern zu bringen, halte ich nicht besonders viel. Es mag Fälle geben wo es funktioniert aber Hunde sind nun mal "Triebgesteuert" (Fress- bzw. Beutetrieb). Eine 100%ig sichere Futterverweigerung gibt es meiner Ansicht nach nicht. Außerdem läßt sich diese Sicherheit nicht überprüfen. Klar, selbstausgelegte Köder kann ich anschließend zählen. Aber etwas was geworfen wird, von mir aber nicht bemerkt wird, vom Hund gefressen wird - KEINER merkt das.

Gruß Kathi
Thema: Gefundenes nicht fressen


 
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