RE: Hundehass

Hallo, Jördis! Eigentlich hast Du einen ganz typischen Schäferhund: Relativ schnell leicht zu erziehen, auf den Besitzer geprägt, etwas mißmutig anderen Hunden gegenüber, aber absolut seinem Besitzer ergeben. In der Pubertät meinen manche Hunde schon, sich ausprobieren zu müssen, es ist nur ärgerlich, wenn man damit zur Hundefeindschaft beiträgt :-(((. Es gibt eine ganze Menge Schäferhunde, die nicht besonders spielbegeistert sind. Damit mußt Du Dich abfinden. Diese Rüpeleien sind aber einfach ein Dominanzproblem. Auch wenn Dein Hund sonst tadellos hört, zeigt sich in diesem Moment, daß er sich und seine Rolle überschätzt. Du bist der Chef und bestimmst, wer angegriffen wird, und nicht der Hund ! Da ein Schäferhund aber sehr gelehrig und auf seinen Besitzer geprägt ist, sollte das eigentlich kein Problem sein . Werde aktiv, bevor sie losstürmt (agieren statt reagieren), indem Du sie z.B. rechtzeitig bei Fuß rufst, bis ihr an dem anderen vorbei seid, oder lenke sie ab (Schäferhunde sind doch meist unglaublich beuteversessen und Stöckchen-fixiert). Wenn sie nicht mehr spielen mag, mußt Du das leider akzeptieren und sie notfalls auch solange an die Leine nehmen, damit Dein anderer Hund spielen kann. Wenn sie sich brav verhält, natürlich kräftig loben. Mein Schäferhund ist ein ganz lieber, aber er spielt (leider) auch nicht mit jedem. Den meisten geht er aus dem Weg und will immer nur mit mir Beutespiele machen. (mit einigen wenigen spielt er aber). Finde ich manchmal schade, aber ich kann ihn ja nicht zwingen, wenn er nicht mag. Liebe Grüße, Amelie

Thema: Hundehass