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14.02.00 -- Katrin

RE: Nicht-VDH-Colliehündin wurde mit 19 eingeschläfert














Hallo zusammen!

VDH hin, VDH her. Mich hat das nie interessiert. Wichtig ist die richtige Ernährung, das gesamte Umfeld des Hundes (wird er genug gefördert und hat er genügend Abwechslung - sprich: ist es ein "fröhlicher Hund"), ein guter Tierarzt, der die ersten Anzeichen einer Krankheit oder Mangelernährung rechtzeitig erkennt - besser natürlich wenn es dem Halter auffällt. Diese Punkte sind wichtig - von "künstlichen" Hunden halte ich nichts. Nagut, wenn man weiß, daß sein Hund einen Defekt hat, der vererbt werden kann, sollte man damit nicht züchten. Mit Papieren und ohne, das ist hier egal. Ich bin sowieso eine von der "Sorte", die einen Hund immer aus dem Tierheim holen würde, um mit meinen Möglichkeiten das Elend dort zu begrenzen und ich kann auch kaum verstehen, welchen Sinn es macht Hunde zu züchten - außer daß man sich mal in einen Hund einer bestimmten Rasse verguckt hat und genausoeinen immer wieder haben möchte.

Mein Lhasa-Apso-Dackel-Mix hätte locker an die 20 werden können, wenn meine Fr. Dr. vielleicht früher mal erkannt hätte, daß lichtes Fell nicht nur ein optisches sondern ein viel tiefer gehendes Problem sein kann - er hatte Osteoperose. Bis 12 Jahre gab es aber absolut keine Krankheitszeichen - außer dem Fell. Wenn bei Dackellähme auf Rheuma behandelt wird ist das auch sehr schade. Mein Problem war, daß sie meine erste TÄ war (den Hund habe ich bekommen, als ich 11 war) und ich ihr und dem Dr.-Titel vertraut habe. Wäre ich bei ihr geblieben, hätte sie ihn mit 12 eingeschläfert. Durch die Behandlung in der Tierklinik hat er noch fast 3 weitere Jahre "fröhlich" geschafft. Geistig war er immernoch absolut fit. Er hatte dann durch eine falsche ruckartige Bewegung einen absoluten Kreuzband-Abriß gehabt und da konnte man nichts mehr machen, weil bei den geschwächten Knochen nichts mehr zusammen gewachsen wäre.

Viele Grüße Katrin
Thema: Nicht-VDH-Colliehündin wurde mit 19 eingeschläfert


 
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