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04.02.00 -- Sabine scharf

RE: Magendrehung














An alle, ich wollte mich in einem Forum nicht mehr einklinken, da ich keine erneute Diskussion, über meine Person verursachen wollte und da ich dachte, daß mir ja sowieso keiner glaubt. Es ist doch wirklich traurig, wie schnell Ihr ohne, auch nur den Versuch zu unternehmen, Euch vom Gegenteil zu überzeugen, mich vorverurteilt. Ich habe mich jetzt nun doch entschlossen, angemessene Schritte einzuleiten.

Hier mein Text, den ich eben an Petrica schrieb.

Hallo Petrica,

wir haben jahrelang Doggen die in Not geraten sind geholfen. Leider haben wir dadurch auch mehr über Magendrehungen mitbekommen, als ein normaler Privathundehalter. Es gibt viele Gründe für eine Magendrehung. Streß, loses Bindegewebe, wahrscheinlich auch Magenschleimhautentzündung und vererbte Veranlagung.

Selten war es direkt oder kurz nach dem Essen. Auch das rumtoben, spielt meiner Meinung anch keine Rolle. In jedem Fall, sollte man versuchen einen großen Hund mindestens drei Mahlzeiten täglich zu geben. Dazu ein Futter, daß sehr Energiereich und hoch in der Verdaulichkeit ist. Dies bedeutet, daß die einzelnen Mahlzeiten sehr gering sind. Bei einer Dogge, kann die einzelene Mahlzeit dann zwischen 200 g und 400 g liegen. Erfahrungsgemäß hat sich selten ein geringgefüllter Magen gedreht.

Zwei von meinen Doggen hatten, kurze Zeit nach der Fütterung eine Magendrehung, beide haben diese nicht überlebt.

Unser Rüde hatte sie mitten in der Nacht, aus dem Schlaf heraus, 12 Stunden nach der letzten Mahlzeit. Er wurde operiert und hat überlebt.

Von den Tierschutzhunden, waren es sieben die bei uns eine Magendrehung hatten. Zwei davon aus purem Streß. Sie mußten zum Tierarzt und haben aus Angst eine Magendrehung bekommen. Beide wurden operiert und haben überlebt. Die anderen hatten sie ohne erklärlichen Zusammenhang und ohne, daß sie vorher auffällig waren. Sie haben die Magendrehung nicht überlebt.

Wir haben von einem Tierheim gehört, daß eine Dogge die dort abgegeben wurde, zwei Tage später, wahrscheinlich auch durch Streß, eine Magendrehung bekam und diese nicht überlebte.

Unsere jetzige Doggenhündin neigt zu Aufgasungen, die sich schnell zu einer Magendrehung entwickeln können. Unser Tierarzt hat uns ein Präparat verschrieben, daß die Magensäure reduzieren soll. Dies hat sie vier Wochen bekommen, seitdem haben wir Ruhe. Das Medikament heißt Cimitidin. dazu gebe ich Kardomom, dies ist ein Heilkraut, daß unter anderem auch zum Backen verwendet wird. Es vermindert den Gärungsprozess. Dies habe ich ihr zusätzlich vier Wochen gegeben. Für den Notfall, bei Übelkeit,Erbrechen oder Gluckern im Magen haben wir immer Saab Simplex im Haus. Dies hat immer sofort angeschlagen.

Dazu kann man noch eine homöopathische Kur machen, alles Wissenswerte findest Du in dem Buch: Unsere Hunde gesund durch Homöopathie, von Dr. Wolf, erschienen im Sonntag Verlag.

Zu guter letzt, ich habe Dt. Doggen gezüchtet, da unsere Hunde in einem Rudel leben, konnte ich es nie unterbinden, daß sie nach dem Essen herumtoben. In dieser Zeit hatten wir keine Magendrehung. Und ich kann Dir sagen, sie sind beim Herumtoben ganz schön gepurzelt.

Vielleicht konnte ich Dir ein wenig weiterhelfen,

viele Grüße

Sabine
Thema: Magendrehung


 
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