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Hallo Gudrun,
Cay bekam den ersten Anfall im Alter von ca. 3 Jahren. Danach war ungefähr ein halbes Jahr Ruhe, in dem er keinen Anfall bekam. Mit der Zeit wurden die Anfälle immer häufiger. Zum Schluss waren es mehrere pro Woche und dann meistens auch mehrere an einem Tag. :-((
Wir waren mit ihm bei diversen Tierärzten. Er hat Spritzen bekommen (die die Anfälle noch verstärkten, so dass sie wieder abgesetzt wurden. Letztendlich bekam er Mylepsinum. Ein Epilepsie-Mittel für Menschen. Die Anfälle wurden im Laufe der Jahre trotzdem schlimmer. Hinzu kamen dann noch andere Krankheiten, die nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der Epilepsie standen, so dass wir ihn schweren Herzens im Alter von 12 1/2 Jahren haben einschläfern lassen müssen. :-(( Es gibt aber wohl auch Hunde, bei denen die epileptischen Anfälle mit Medikamenten komplett unterdrückt werden können.
Hier im Ort hat ein Schäferhund Epilepsie. Der Besitzerin wurde geraten, den Rüden kastrieren zu lassen, weil die die epileptischen Anfälle wohl mindern kann. Sie hat sich jedoch aus verschiedenen Gründen gegen eine Kastration entschieden. Ich weiß auch nicht, wie das bei einer Hündin wäre?! Ich weiß, dass er auch Tabletten bekommt, aber ich weiß nicht, welches Mittel. Anfangs war er (durch die Medizin?) seeehr träge und kaum ansprechbar, aber jetzt hat es sich wohl eingependelt.
Bei Cay war nicht zu erkennen, ob er nach bestimmten Situationen einen Anfall bekam. Anfangs dachten wir auch, dass die Anfälle durch Aufregung ausgelöst wurden, das war aber bei ihm nicht der Fall. Hunde im Allgemeinen (auch Hündinnen) fand er nie sonderlich interessant, so dass wir da auch nie einen Zusammenhang herstellen konnten. Die Anfälle kamen einfach wie ein Blitz aus heiterem Himmel. :-(
Ich drücke die Daumen, dass deine Arabelle keine Epilepsie hat!!
Was mir noch gerade einfällt, bei der Katze einer Bekannten bestand auch der Verdacht auf Epilepsie, bei ihr hatte es sich dann allerdings als Gallenkoliken entpuppt. Ist nur so eine Idee!
Liebe Grüße
Tanja
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