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21.11.02 -- Birka

RE: Was habt Ihr für Erfahrungen mit stationären Klinikaufenthalten? An alle, die mir geantwortet haben














Hallo alle zusammen,
danke für Euere Antworten. Das Meinungsbild ist ja völlig eindeutig und ich nehme Eure Anregungen sehr ernst. Es ist durchaus möglich, daß ich Nemo wirklich mehr Schaden zufüge als Nutzen, wenn ich ihn täglich besuche. Ich denke, ich bleibe auf alle Fälle bis nach der OP da, dann weiß ich, wie er alles überstanden hat und dann sehen wir weiter. Jedenfalls ist er dann noch so benebelt, daß ich ohne weiteres gehen kann, ohne daß er es merkt. Vielleicht ist es dann wirklich besser, ich komme erst zurück, wenn ich ihn abholen kann. Es geht mir nicht darum, daß ich Nemo nicht loslassen kann und ich ertrage es auch, ihn im frischoperierten Zustand zu sehen, der Punkt, weshalb ich bei ihm bleiben will, ist vielmehr, daß er dort weder fressen noch saufen wird - Nemo frißt meistens nicht einmal bei meinem Mann, wenn ich mal einen Tag weg bin. Die Tierärztin meinte, er muß unbedingt fressen, notfalls solle ich kommen, um ihn zu füttern. Allerdings bin ich nicht sicher, ob er in der Klinik was frißt, wenn ich dabei bin, Nemo braucht zum Fressen Ausgeglichenheit und bestimmte Rituale, und er hat dort weder das eine noch das andere. Ich werde mal mit den Tierärtzen dort reden, ob man nicht gleich auf künstliche Ernährung umstellen kann, Infusionen kriegt er ja sowieso und es sind ja nur 3-4 Tage, dann hätte man den ganzen Streß mit der Fütterei weg. Wenn ich Nemo täglich besuche, würde ich den ganzen Tag bleiben, einen Teil der Nachsorge selber machen (Nemo ist einfach ruhiger, wenn ich ihn verarzte) und abends müßte er dann eine Schlafspritze bekommen. Ich würde erst gehen, wenn er schläft. Aber Ihr habt sicher recht, wenn ich gehe und Nemo merkt das, gibt es Probleme, er würde Wolfsgeheul anstimmen und stundenlang nicht aufhören. Und es würde von Tag zu Tag schlimmer werden, je nachdem, wie fit er dann wieder ist, er würde sicher nicht verstehen, daß ich gehe und lasse ihn zurück. Ich rede nochmal mit den Ärzten und frage sie, was im Endeffekt besser ist und auf alle Fälle mache ich aus, daß sie mich anrufen, wenn was los sein sollte. Im günstigsten Fall wäre er dann nur den Tag nach der Op ganz allein, mit Glück kriege ich ihn am 3. Tag schon wieder, das hält er schon aus. Ob Hunde ein Zeitgefühl haben, weiß ich nicht, Nemo z.B. weiß ganz genau, wann Spaziergehzeit ist. Also irgendein Gefühl dafür haben Hunde schon. Aber ob er etwas länger oder kürzer allein ist, ist vermutlich wirklich egal. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Jetzt warte ich auf einen Anruf aus Zürich, wann die Op ist (Frau Arnold ist leider nicht da, kommt erst am Montag wieder, so daß ich erst dann erfahren kann, ob Nemo am Dienstag unters Messer kommt). Dann haben wir es hinter uns. Danke und liebe Grüße, Birka
Thema: Was habt Ihr für Erfahrungen mit stationären Klinikaufenthalten?


 
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