Liebe Corinna,
hab nur Mut und gib die Hoffnung nicht auf. Meine Devise: "Hinter den Wolken ist immer die Sonne."
Daisy hatte im zarten Alter von ca. 7 Monaten die nervöse Staupe (trotz Impfung), ich hatte sie beinahe aufgegeben. Sie war nur noch ein Häufchen Elend (fraß kaum, hatte Fieber und Ausfallerscheinungen). An einem bitter kalten Tag im Februar wollte ich sie erlösen, doch beim TA brachte ich es nicht fertig mich von ihr zu verabschieden. Ich flehte den TA an, ihr doch noch irgendwie zu helfen. Er hatte kaum Hoffnung, da die nervöse Staupe fast immer tötlich endet, trotzdem spritzte er ihr noch mal ein Aufbaupräparat und was zur Stärkung ihres Immunsystems. Nach wenigen Tagen stellte sich eine leichte Besserung ein. Ein kleiner Hoffnungsschimmer? Ich gab ihr in dieser Zeit all meine Liebe und Aufmerksamkeit. In regelmäßigen Abständen sind wir dann zum Blutabnehmen gewesen um den Titer bestimmen zu lassen. Und siehe da, die Werte verbesserten sich zusehends. Ich glaube nach ca. 3 Monaten hatte der Titer den Normalwert erreicht. Es war eine schwere Zeit aber wir haben sie gemeinsam überstanden. Heute ist sie 10 Jahre alt und eine gesunde Hündin (abgesehen von kleinen Unpäßlichkeiten -wie Beule auf dem Rücken, tztztztz). Ich bin froh damals diese "richtige" Entscheidung getroffen zu haben und bin dem TA heute noch dankbar für seine Mühen. Leider ist er in der zwischenzeit verstorben.
Ich fühle und hoffe mit Dir. Liebe Grüße von Catrin
