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29.12.01 --
carmen.e
RE: Unwissende Hundebesitzer?
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Hallo Marita,
man kann den Leuten nicht mal einen Vorwurf machen, wenn der Züchter ihnen solchen Stuss einredet. Sie wollen ihren Hund vielleicht nur so artgerecht, wie möglich halten und nehmen deswegen die Anweisungen des Züchters so ernst.
Vielleicht sollten sich Tierschutzorganisationen mehr um das Gebahren von Züchtervereinigungen kümmern.
Nach allem, was ich hier lese bin ich froh, dass ich von solchen Dingen verschont geblieben bin.
Meine Tochter stand an einem Samstagmittag mit dem kleinen Max im Arm im Flur und wir haben ihn behalten. Wir wussten weder, wie groß er wird, noch wie man einen 5 Wochen alten Welpen ernährt. Ich habe zuerst mal im Zoofachgeschäft das Nötigste besorgt und mich beraten lassen. Außerdem habe ich natürlich einige Literatur gewälzt und mir aus den teilweise widersprüchlichen Ratschlägen das logischste herausgesucht. Max ist gut gewachsen und auch die Erziehung hat Früchte getragen. Ich würde jederzeit meine Hand für ihn ins Feuer legen, obwohl ich mir immer bewusst bin, dass Max in seinem Wesen ein Raubtier ist, oder vielleicht gerade deswegen. Max ist ein inzwischen 70 cm hoher Rüde und unglaublich sanft und liebevoll. Viereinhalb Jahre ist er nun bei uns und wir hatten nie irgendwelche Probleme mit ihm. Als er noch klein war, haben wir ihn auch die Treppen hoch und runter getragen, aber mit drei Monaten haben wir damit aufgehört, weil er da schon größer war, als wir auf Grund der Größe seiner Mutter annahmen dass er ausgewachsen sein würde.
Vielleicht kannst Du doch mal mit den Leuten in engeren Kontakt kommen oder, wenn Du eine Zeitung beziehst, in der auch Artikel über Hundeerziehung stehen und nicht Deine Adresse hinten drauf, wirf sie den Leuten doch immer in den Briefkasten. Wetten, dass sie sie lesen?
Viele Grüße von Carmen und den Senfhunden
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