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Hallo Biggi,
mit dem, was Du sagst, hast Du mal wieder seeeehr recht: Zum einen macht stets der Ton die Musik, zum anderen sollte man nicht von einem Einzelfall auf die Gesamtheit schließen. Wenn ich jemandem mitteile, dass meine Hündin an Knochen mehrere Tage rumknabbert und deshalb auch nie ein Problem kriegen wird, so ist das meine persönliche Erfahrung. Wenn ich dann zur Antwort kriege, dass ich keine Ahnung hätte, wenn ich meiner Hündin einen Knochen gebe, dann frage ich mich wirklich, was eine solche Anmaßung soll. Wenn ich jemandem schreibe, dass meine Hündin aus purer Bewegungsfreude über die Wiesen wetzt, so ist das meine Beobachtung. Wenn mir dann jemand antwortet, von wegen ich würde meinen Hund nicht verstehen, der Hund wolle mir doch nur seine Dominanz zeigen, so kann ich nur mit dem Kopf schütteln und mich fragen, ob die Schreiber meinen Hund tatsächlich besser kennen als ich selbst.
Wenn jemand schreibt, man könne keine Tier-Medikamente in der Apotheke kriegen, und das auch noch in der Art ("Habt Ihr denn alle keine Ahnung?"), dann geht das in genau die gleiche Richtung. Man könnte z.B. schreiben "ICH habe bisher keine Tier-Medikamente in der Apotheke gekriegt.", dann wäre es in Ordnung. Aber so zu tun, als sei die eigenen Aussage der Weisheit letzter Schluss, ist äußerst unklug.
Um solche Dinge geht's. Es würden sich manche Streitereien verhindern lassen, indem jeder die Erfahrungen eines anderen als gegeben respektiert und nicht von den eigenen Erfahrungen rechthaberisch auf andere schließt.
Außerdem gehört für mich zu einer höflichen Auseinandersetzung, dass man seinen Ansprechpartner anredet und mit einem Gruß verabschiedet. Soviel Zeit sollte meiner Ansicht nach immer sein.
Liebe Grüße von Angie
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