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Hallo Claudia,
unser Hund wird jetzt als nächstes sicher noch eine internistische Untersuchung bekommen, um wirklich alles auszuschließen. Ich denke, daß es am ehesten doch die Prostata ist, weil die Antiandrogene ja helfen. Vielleicht gibt es da doch irgendwelche Reizzustände. Wenn die Diagnostik so weit abgeschlossen ist, daß man da nichts mehr kaputt machen kann, werde ich Nemo wieder TArdastrex (so heißt das Antiandrogen) spritzen lassen, damit dürfte er dann (hoffentlich) wieder für ein paar Wochen bis Monate trocken sein. Die Alternative ist Caniephedrin, aber das ist problematisch bei Prostatahypertrophie und man kuriert damit auch nur die Symptome, während ich schon lieber eine Kausaltherapie hätte. Mit Homöopathie habe ich schon etliches versucht (ein Freund von uns ist Arzt mit Homöopathieausbildung), hat aber alles nichts gebracht. Ich habe mir Deine Präparate aber ausgedruckt, wer weiß. Einen Versuch ist es allemal wert. Mein Problem damit ist aber, daß es immer ziemlich lange dauert, bis sowas wirkt (wenn überhaupt), und es wäre mir schon recht, wenn der Hund bis Weihnachten nicht mehr auslaufen würde, es ist halt doch eine arge Sauerei und wenn man Besuch hat und eingeladen ist und all sowas, ist es noch unangenehmer. Ich habe so viel ausprobiert und immer brav gewartet, daß ich jetzt dazu neige, das Bewährte wieder zu probieren, auch wenn es eigentlich gar nicht wirken kann. Aber dieses ewige Warten geht mir langsam auf den Geist, es beginnt hier wirklich alles zu stinken. Ich warte jetzt auf den Anruf meiner Tierärztin und hoffe, daß die Urinkultur was Brauchbares ergibt. Sicher werde ich dann mit ihr auch über weitere Diagnosemaßnahmen reden. Und dann bin ich für die Tardastrex-Spritze, es sei denn, es gibt wirklich neue Argumente dagegen. Es ist sicher nicht die Dauerlösung, aber ich gewinne Zeit. Es gibt auch noch ein Alternativpräparat, Proscar, wirkt auch auf die Prostata, aber da kosten 30 Tabletten 100DM und die reichen vermutlich 1 Woche. Da muß ich auch erst die Literatur lesen, ist ziemlich neu und ich habe die entsprechenden Studienberichte noch nicht. Ist dann aber als wahrscheinlich lebenslange Therapie schon etwas teuer, es sei denn, es gibt Varianten übers Internet. Jedenfalls danke für Deine Tips, und viele Grüße, Irene
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