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Hi Steffi,
warum muß der Hund keinen Sinn in den Übungen sehen?Wenn das nicht der Fall ist,sondern der Hund das macht,was ich gerne von ihm sehen möchte für ein Zusätzliches Leckerli,ist es dann nicht eher Dressur als Erziehung?
Das unterscheidet ND und Clicker-bei der gemeinsamen Jagd steht der Sinn "Beute" am Ende,mit allen Konsequenzen.Gute Zusammenarbeit,körperliche sowie auch geistige durch die der Jagd vorangestellte Aufgaben,die vom Hund zu lösen sind,führen zum Ziel mit einem nachvollziehbaren Sinn,dem Überleben.Welches gemeinsame Ziel steht beim Clickern am Ende?Der gehorsame Hund?Ohne nachvollziehbar-sinnvolle Aufgabe?Machtlust des Menschen?
Warum richtet man sich mit dem Clickern danach,was der Hund gerade möchte?
Gerade dein Beispiel "wenn der Spielpartner gerade wichtiger ist"(im übrigen-was ist Spiel?Ist es einfach nur so,ohne Sinn?Oder erfüllt es einen Zweck?)zeigt mir,daß die sogenannte Ressourcenverwaltung für den Hund beim Clickern nicht so wichtig sein kann,oder?
Natürlich kann ein Hund unter Stress nicht gut lerne-warum nimmt man ihm denn dann bei der Clickerphilosophie den Stress außerhalb der aktiven Lern-Situationen nicht ab,indem man klarstellt,daß man ein guter Chef ist?
Und wie erfährt der Hund durch den Clickerer Regelmäßigkeit und Konstanz?Durch den Click?Durch die gleichbleibende Belohnung?Und warum hat er beim Clickern weniger Stress beim lernen,wenn ihm doch in den für die Clickerer unwichtigen Bereiche wie die Rangordnung eine ungeklärte Situation zugemutet wird?Mal darf er Chef sein,mal der Besitzer,z.B.wenn er clickert.Weiß ein gecklickerter Hund automatisch,wer für welche Aufgaben zuständig ist und für was er sich nicht interessieren muß?
"Es ist nicht wichtig,die Führung zu haben,sondern sie zu bekommen"(Zitat).Wie bekomme ich sie beim Clickern?
Bei ND versucht man,24h am Tag ein so guter Alpha wie möglich zu sein,in allem,was man tut.Nicht nur,wenn man dem Hund etwas beibringen möchte.
Grüße,
Nicole
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