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Da hat man ja wieder den Beweis, dass die meisten Tierärzte absolut keine Ahnung von Hunden (Rassen, Erziehung etc.). Bloß nicht verunsichern lassen. Versuche als Anhängsel am anderen Ende der Leine, eine souveräne, selbstsichere und lässige Haltung zu zeigen. Cocker sind doch alle verfressen. Lasse dein Mädel vor dir absitzen und sage dann mit einem Leckerli in deiner Hand (an die Brust legen) ihren Namen. Wenn sie dich anschaut lobe sie sehr stark und versuche den Augenkontakt solange zu halten bis du sagst "es ist gut" oder so ähnlich. Wirklich viel loben, am Ende gibt es das Leckerli. Sinn der Übung ist es, das sie sich auf dich konzentriert. Läßt sie nach, erege wieder ihre Aufmerksamkeit indem deine Hand mit Lecker von ihrer Schnauze wieder an deine brust führst. Übe das erst drinnen und dann draußen mit Ablenkung. Klappt das gut setze dich in Bewegung und sage eben Fuß. Versuche beim Gehen Blickkontakt zu halten, denn ein Hund der dich ansieht, kann nicht ziehen. Lob, Lob und nochmals Lob, wenn es auch nur ein paar Meter klappt. Anhalten, sitzen und dann das Leckerli. Die Leine ist dann nur Hilfsmittel, um sie in der Fußposition zu halten. Durchhängen lassen, nur zum Korrigieren anziehen. Hab nur viel Geduld und gib deinem Hund das Gefühl, das er das großartig macht (bei erwünschtem Verhalten natürlich nur). Vergiß nicht den Spaßfaktor bei der Hundeerziehung. Mein Barclay (Beagle)beherscht mit 14 Wochen eigentlich den ganzen Grundgehorsam. Ich finde das man gerade bei den durch und durch sensiblen Jagdhunden eher mit positiver Bestätigung und Konsequenz arbeiten sollte als mit Zwang und Gewalt. Schon so mancher hat durch falsche Erziehungsmethoden seinen so herrlich fröhlich-freundlich-freien charakter eingebüßt.
Viel Spaß und Freude noch mit deiner Cockerdame
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