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Hallo Isetta,
ich glaube, dass jeder Hund anders erzogen werden muss, je nachdem, ob es sich um einen Kopfhund handelt oder um einen, der sich bereitwillig unterordnet. Auch das Temperament spielt eine große Rolle.
Unsere Große Münsterländer-Hündin wird überwiegend mit sanfter Hand erzogen, was in fast allen Bereichen auch erfolgreich ist. Es gab und gibt aber Situationen, in denen die sanfte Hand etwas härter und damit eindeutiger werden muss (z.B. Anspringen von Leuten, insbesondere bei Kindern, Zerren an der Leine oder Buddeln in Nachbars Gemüsegarten). Zudem ist unsere Hündin ein typischer Kopfhund, der ab und zu den Kampf braucht. Dies bedeutet aber nicht, dass dies gleich in Brutalität ausarten muss. Wenn ich meinen Hund beim Befehl "Sitz" sanft niederdrücke, so betrachte ich das als Hilfestellung und nicht als mittelalterliche Erziehungsmaßnahme.
Eigentlich kann man nicht sehr viel falsch machen, wenn man den Hund ständig beobachtet. Ein Hund, der total anhänglich und schmusig ist, ausgeglichen wirkt, Selbstbewusstsein besitzt und freudig gehorcht, ist sicher nicht schlecht behandelt bzw. falsch erzogen worden.
Ich halte eigentlich wenig von festen Erziehungsregeln, weil jeder Hund anders ist.
Liebe Grüße aus Tirol von Angie mit Maxl
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