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Hallo Sandra,
das ist schwierig zu entscheiden, wenn man die Situation nicht kennt. Als ich mich damals von meinem Freund trennte, was das auch Thema. Er hatte den Vater von Jasha und die beiden waren zusammen aufgewachsen (bzw. sie mit ihm). Jasha war zu dem Zeitpunkt 1 1/2 Jahre alt.
Ich zog erst mal aus, und die Hunde wurden getrennt, wir konnten uns nicht einigen, auch nicht den Hunden zuliebe. Und ich muß auch sagen, daß ich da wohl zu egoistisch bin, ich hätte Jasha niemals dort gelassen. Jasha hatte damit keine Probleme, sie war endlich der Chef im Haus (also direkt nach mir, hoffe ich doch)und trauerte überhaupt nicht, und sie schloss auch schnell Freundschaften zu anderen Hunden. Darüber war ich ehrlich gesagt sehr erstaunt. Ich weiß nicht, ob es so war, weil sie immer dominiert wurde von ihm. Wenn ich mal zu Besuch kam, dann war sie eher zurückhaltend. Vor drei Jahren zogen wir wieder zusammen in eine WG, und Jasha war eigentlich nur eifersüchtig und grantig ihrem Vater gegenüber. Aber er war wieder der Chef im Haus. Als er krank wurde, versuchte sie ihm die Stellung streitig zu machen, und begann sich ihm gegenüber sehr dominant zu verhalten. Jetzt ist er tot und Jasha trauerte auch da überhaupt nicht. Sie suchte ihn nicht. Sie war dabei als er starb, roch an ihm, und ging in mein Zimmer.
Wenn wir zusammen aus der Wohnung gingen und unterschiedliche Wege, dann wollte sie anfangs immer ihm hinterher. Später wollte er ihr hinterher. Aber als wir uns trennten hat keiner der Hunde irgendwie sichtbar getrauert. Ich weiß ja nicht, wie egoistisch Du bist *g*, aber ich würd einfach mal schauen, wie er damit klar kommt, wenn ihr getrennt wohnt. Einfach mal ausprobieren, muß ja nicht vorher schon entschieden werden, oder?
Gruß
Alex
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