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Hi Blumenfee,
"ehrlich, als alten Hasen in Sachen Hunde, muss man uns wirklich nicht belehren!"
Und weil man es jahrelang so macht und nicht anders, ist es gut? Also ich find's toll, dass ich im Gegensatz zu meinem Vater in der Schule nicht mehr mit dem Rohrstock gehauen werde. Muss wohl irgendwann mal jemandem aufgefallen sein, dass das kein adäquates Erziehungsmittel ist.
"Für unsere Hündin bedeutet dies "Arbeitszeit", und sie weiß, dass sie anschließend belohnt wird, wenn sie sich bemüht hat."
Anschließend? Wenn ihr wieder zuhause seid und das Ding ausgezogen wird? "Wenn sie sich bemüht hat" ist eine höchst menschliche Sichtweise...
Und was das Schütteln im Nacken betrifft: Hundemütter sehen ihre Welpen wohl kaum als ihre Beute.
...und deshalb schütteln Hundemütter ihre Welpen auch nicht im Nacken. Das machen vielleicht Welpen untereinander. Hundemütter packen ihre Welpen im Nacken und drücken sie herunter, fixieren sie. Aber sie schütteln nie. Geschüttelt wird ausschließlich Beute.
"Unsere Maxl scheint bisher auch keinen psychischen Schaden davongetragen zu haben, weil wir diese Art der Zurechtweisung bevorzugen."
Deshalb sollte man den Nackenschüttler trotzdem nicht wohlgemut an andere weiterempfehlen.
"Ganz im Gegenteil: Hier im Dorf gilt sie trotz ihres unbändigen Temperaments als ungewöhnlich sanftmüdiges, freundliches und ausgeglichenes Tier. Also kann doch wohl nicht alles so sehr falsch sein, was wir tun, oder?"
- "mein Hund aber...", "ich kenne aber einen Hund, der..." - ohne weitere Worte! Es haben auch Leute wie mein Vater trotz des Rohrstocks Abitur gemacht.
"aber bitte, bitte keine Belehrungen von neunmalklugen Hundekennern"
Nun, ich denke, wenn z.B. Bloch-belesene Forumsteilnehmer "neunmalkluge Hundekenner" sind, führt sich dieses Forum mal wieder ad absurdum. Doris hat nunmal völlig recht, vor allem was den Nackenschüttler angeht, und man kann es nicht laut und rigoros genug sagen, dass er in der Erziehung nichts verloren hat.
Viele Grüße
Steffi
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