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Hallo Juli,
ich gebe Dir absolut Recht.
Ich selbst esse ja kein Fleisch, aber ich (z. Bsp.) würde nie auf das Argument zurückgreifen, das ich es wegen dem Töten der Tiere nicht tue. Das ändert doch nichts.
Vielmehr versuche ich es so zu erklären: Ein Löwe oder besser fürs Forum: Ein Wolf hat in der Natur keine Wahl, er ist Fleischfresser und kann nicht mal eben einen Salattag einlegen. Ich als Mensch allerdings habe die Wahl, auf Fleisch zu verzichten.
Diese ganzen Argumente vieler Vegetarier hinken, wie etwa der Satz: Für mich muss kein Tier sterben. Dann stirbt es halt für einen anderen. Wo ist da ein Sinn???
Ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden zu verurteilen, der Fleisch ist. Vielmehr sollte die Leute darauf achten, wo das Fleisch herkommt. Auch wenn es teurer ist, dann eben weniger und dafür besser von der Qualität und auch besser für die Tierhaltung. Aber das funktioniert sowieso nicht. Das Problem der Massentierhaltung wird bleiben und genau das verstehe ich nicht.
Der Mensch will so fortschrittlich sein und bei Dingen wie "Fleisch essen" stellen sie sich auf die Stufe von Steinzeitmenschen und kommen mit Sätzen wie: "Der Mensch war schon in der Steinzeit Allesfresser" statt einfach darüber nahzudenken, das es nicht das Fleischessen an sich ist, sondern die Art und Weise, wie man dazu kommt.
Ich habe noch nie einen Wolf mit riesigen Vorratslager gesehen, der seine Beutetiere noch dazu so qualvoll wie möglich sterben läßt.
Viele Grüße,
Poison
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