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Du hast kein Unterordnungsproblem. Dafür ist der Welpe noch viel zu klein. Nur schient er wirklich nicht ausgelastet zu sein. Zu Eurem Problem: Strafen ist daneben. Dafür ist er zu jung und verliert am Schluß nur das Vertrauen zum Menschen. Das Beissen ist bei Welpen ein sehr häufiges Verhalten und bei Borders noch dazu (Schafe hüten... genetisch veranlagtes Verhalten). Ihr könnt schon mal anfangen, ganz spielerisch zum Bsp. Kunststücke zu üben, solange er noch kein Agility oder Rettungshund oder sonstwas machen kann. Aber eine Ausbildung zu sowas in der Art sollte er unbedingt bekommen. Sonst wird er vermutlich wirklich noch neurotisch.
Akuthilfe: Spielabbruch und kurz und hoch "Au!" schreien. Attakiert er weiter, wird er unsanft zur Seite geräumt/ weggeschoben. Das machst Du falls nötig hundertmal hintereinander (ich habe es ca. tausendmal am Tag gemacht...). Am Nackenfell schütteln ist ein modernes Mythos der Hundeerziehung - noch kein Wolf/ Hund wurde dabei beobachtet. Schnauzengriff dagegen ist ein gutes Mittel - allerdings ist das eine SEHR dominante Geste für den Hund, die man nur SEHR sparsam einsetzen sollte. Zumal bei einem Baby. Rückenwurf halte ich für VÖLLIG überzogen, auch wenn das einige sogenannte Welpenspielgruppen immer wieder propagieren. Wenn das wegschieben auch beim hundersten Mal (und zwar wirklich erst dann) keine Wirkung zeigt, kannst Du dem Baby kurz (!!, d.h. drei Sekunden oder so) die Schnauze zuhalten.
Ich weiß, Geduld und Konsequenz sind viel verlangt. Aber anders sehe ich da keinen Ausweg...
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