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30.08.01 -- ira

RE: Schleppleine!?














Hallo Bianca,
Erstens sollte man Gehorsam auf Entfernung erst dann trainieren, wenn der Gehorsam an der Leine 100%ig klappt, sonst erleidet man sowieso Schiffbruch.
Zweitens ist Ungehorsam nichts anderes als die Nichtakzeptanz des HF als Rudelführer.

Dass man nicht immer an gleicher Stelle übt, damit der Hund keine Verbindung zum Ort herstellt, hat ja man schon im Unterordnungstraining gelernt, spätestens aber dann wenn man sich die Frage beantwortet, warum der Hund astrein auf dem Übungsplatz folgt aber beim Spazierengehen nicht. Von daher denke ich, dass es sich erübrigt zu sagen, man diese Übungen nicht immer an der gleichen Stelle macht.

Wenn HF ein Kommando gibt und der Hund gehorcht nicht, dann beginnt ein Machtkampf. HF kann das Kommando nochmal geben und ihm damit zeigen, dass HF um die Rangordnung mit ihm zu kämpfen bereit bin -und damit letztendlich unterliegt- oder HF lässt sich nicht auf einen Machtkampf ein d.h. er muss den Hund auf die eine oder andere Art "einfangen"

Treffsichere Leute erschrecken ihren Hund durch Werfen klappernder Gegenstände in unmittelbare Nähe des Hundes, weniger Treffsichere -wie ich es bin- können den Hund eben auf die Weise "erschrecken", und damit die Position des Rudelführers klären. Kommt der Hund aber auf diesen "Schreck" nicht, bleibt einem auch hier nichts anderes übrig als den Hund zu holen und an die Stelle, an die er kommen sollte zu führen oder ein UO Training.

Und wenn ein angeleinter Hund aus 2 m Entfernung mit Hilfe des Heranziehens dazu gebracht wird, früher oder später, je nach Hund, ohne herangezogen werden zu müssen, kommt, wieso taucht da die Frage auf, dass er es mit einer unsichtbaren Leine, nicht lernt? +#8211; Nur wesentlich schneller, weil hier nicht das Kommen geübt werden muss sondern der Machtkampf um die Rudelführung geklärt wird, ohne dass der HF hinter dem Hund herlaufen muss.

Und wie kommst Du darauf, dass ein Hund der eingefangen wird, d.h. der HF "zeigt" ihm, wer der Rudelführer ist und verdeutlicht ihm das mit anschliessendem weiteren Unterordnungstraining, dass er, wenn endlich die Fronten geklärt sind, nicht sofort folgt?

Bei der Hundeerziehung -Gehorsam- geht es um nichts anderes als um die Klärung der Position Rudelführer - der Hund ist bestrebt, seinem Rudelführer zu gefallen.

Viele Grüsse
ira
Thema: Schleppleine!?


 
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