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Hallo Sandra!
Es gibt Hunde, die von jeher schon ein wenig ängstlicher sind. Und oft verschlimmert sich die Angst im Alter noch.
Meiner ist zwar sehr jung, aber auch er lässt sich von lauten, plötzlichen Geräuschen sehr irritieren. Wir hatten auch einmal eine Begegnung mit einem Heissluftballon, der sehr niedrig geflogen ist und einen unheimlichen Krach machte. Daraufhin hat auch mein Joscha den "feindlichen Luftraum" entdeckt und ist ein paar Wochen lang immer mit der Nase gen Himmel gestreckt spazierengegangen. Er hatte dann auch Furcht vor mir unsichtbaren Dingen über der Erde, war halt einfach verunsichert. Hat sich nach einiger Zeit aber wieder gegeben.
Da es bei dem Hund deiner Eltern schon sehr schlimm ist, würde ich aufjedenfall mal zum Tierarzt gehen und nach beruhigenden homeopathischen Mitteln fragen. Es gibt zum Beispiel die berühmten Rescue-Tropfen, die man Hunden um Silvester herum gibt, damit sie die Knallerei ein wenig leichter ertragen können.
Wenn er dann seine Beruhigungstropfen nimmt, wie Biggi beschrieben hat, langsam wieder von vorne beginnen und die Angst des Hundes nicht durch die eigene Nervosität oder durch Trösten verstärken. Tut einfach so wie immer und zeigt ihm durch euer Verhalten, dass alles ganz normal ist.
Ihr könnt versuchen ihn abzulenken durch Spiel und gute Sachen zu fressen.
Vielleicht hilft es auch, wenn ihr mit ihm einfach mit dem Auto in eine ihm fremde Gegend fahrt, denn Hunde verbinden ihre Angst oft mit dem Ort, an dem sie erschreckt wurden.
Ich wünsche euch viel Glück!
Christina
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