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Hallo Tanja,
Du schreibst
"Nun dussle ich mit meinem nicht angeleinten Hund so durch die Natur und wie es so passiert, kommt uns eine Omi mit einem nicht angeleinten Dackelchen entgegen (ja, ja, es gibt bessere Beispiele...). Ich möchte meinen Hund gerne ins Platz befördern, BEVOR er das Dackelchen verspiesen hat und fordere Platz. Mein Hund möchte aber erst ins Platz gehen, nachdem er das Dackelchen... Das ist so der Punkt, wo's mit Nichtbeachten einfach nicht geht, wo es funktionieren muss."
[grins] ich stelle mir das gerade bildlich vor...
Du hast ja den wunden Punkt schon selber erwähnt, Du darfst halt nicht so durch die Gegend dusseln (was für eine nette Beschreibung :-)) sondern solltest mögliche Gerfahren vor Deinem Hund sehen. Zur Not halt Schleppleine.
Das Platz kennt er unter so großer Ablenkung noch nicht, er kann es also gar nicht befolgen! Deshalb ist es wichtig sehr gründlich zu generalisieren, also die Ablenkung gaaanz langsam zu steigern.
"Meine normale, nichtclickernde Intuition rät mir, den Hund schnellstens beim Kragen zu schnappen und ggf. "manuell" ins Platz zu befördern"
Vielleicht wäre es ja für die Situation ausreichend, ihn an die Leine zu nehmen und einen Bogen zu laufen (=beschwichtigen, deeskalieren)?
Wie gesagt, die Generalisierung dauert u.U. sehr lange und ein solche Situation ist nicht ideal zum Üben, schon gar nicht ohne Fuß auf der Schleppleine...
"Bisher habe ich mit gutem Erfolg im Zweifel mit der Wurfkette gearbeitet, wenn mein Herr hund mich geflissentlich überhört hat."
Das mag zwar für *Notfälle* sinnvoll sein, ist aber kein Ersatz langfristiges Training.
Bei all den Problemen, die Euer Hund mitbrachte, habt Ihr doch schon so viel erreicht, also nur Mut und weiter die Geduld behalten :-))
Liebe Grüße,
Stefanie
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