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15.08.01 -- Andy Vogel

RE: Karen Pryor: "Don´t shoot the dog"/














Hallo Carolin,

das mit den Hörzeichen ist so eine Sache. Bei der Konditionierung einer bestimmten Verhaltensweise erfolgen durch uns einige Hilfen um dem Hund die gewünschte Verknüpfung klar zu machen.

Am Beispiel Platz habe ich etliche Möglichkeiten um den Hund zu einem korrekten Abliegen zu veranlassen. Unbewußt vermitteln wir auch durch unsere Körperhaltung eine Reizauslösung.

Das gesprochene Hörzeichen soll schlußendlich der Auslöser für die Handlung zum Abliegen sein. Dafür müssen die angewendeten Hilfen durch uns nach und nach ins Gedächtnis gerufen werden um diese dann auch systematisch abzubauen.

Durch das in die Hand nehmen eines Leckerchens setzen wir den Hund in die Erwartung es bekommen zu wollen und das Hinterfragen der Verhaltensmöglichkeiten um in den Genuß des Leckerchens zu kommen folgt auf dem Fuße. Durch unsere Körperhaltung erreichen wir das gleiche. Ist der Zeigefinger erhoben suggerieren wir dem Hund die Abfolge von Verhaltensweisen.

Betreibe ich die Schulung meines Vierbeiners mit dem Hintergrund, daß das gesprochene Wort Gültigkeit erhält, muß ich alle Hilfen nach und nach ablegen. Die Belohnung, hier Verstärkung im positiven Sinne, erfolgt immer unzureichender für den Hund. Nicht bei jeder Ausführung wird belohnt. (Vereinfacht ausgedrückt) Mit der Konsequenz und einer guten Portion Geduld erreichen wir dann die gewünschte Handlungsweise. Diesen Lernen wird als klassische Konditionierung bezeichnet. Der Wissenschaftler Pawlow kann es besser beschreiben.

In diesem Sinne

Andreas Vogel
Westfälisches Laeken Team
Thema: Karen Pryor: "Don´t shoot the dog"


 
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