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Das ist wirklich eine schlimme und m.E. auch relativ aussichtslose Sache. Unser voriger Hund, ein Terriermischling, den wir mit 9 Wochen bekommen haben, hat diese Angst ebenfalls gehabt bzw. im Alter von ca. 1 Jahr völlig grundlos (ohne irgendeinen Auslöser) entwickelt und immer mehr gesteigert. Er zeigte die gleichen Symptome, draußen kopflose Flucht (sich dabei an der Leine fast strangulierend), aus der Wohnung ausbrechenwollen, dabei Türenzerkratzen, speicheln, zittern, zusätzlich mehrfache Magen- und Darmentleerung, auch in der Wohnung (!!), nicht ansprechbar, durch nichts zu beruhigen oder abzulenken. Auch wir sind fast verzweifelt und haben genausoviel versucht - irgendwann blieb uns auch nur noch das Ertragen/ Ignorieren und sich damit Abfinden. Wir haben ihn dann zu Silvester und Karneval aufs Land gebracht und im Sommer die Gewittersaison mehr schlecht als recht hinter und gebracht. Es war sehr sehr anstrengend, vor allem, da wir ihn auch eigentlich nicht alleinlassen konnten, aber zuweilen einfach mussten. Der Tierarzt hat von schlechten Erbanlagen gesprochen und damit Recht behalten, an diese Theorie glaube ich mittlerweile auch. Im Alter von 8 Jahren hat er dann Epilepsie entwickelt und hat (unter starken Medikamenten) noch zwei relativ problemlose Jahre erlebt, da er fast taub war, sich also auch nicht mehr ängstigen konnte. Leider kann ich Dir sonst nichts Tröstliches sagen, außer dass wir abgesehen von dieser Phobie und allen damit verbundenen Stresszeiten auch wunderschöne Phasen mit ihm hatten und wir ihn alle sehr geliebt haben. Jetzt haben wir wieder einen Hund, eine süße Hündin aus 2. Hand, die Gewitter und Knallerei völlig kalt lassen. Ich wünsch Dir viel Gleichmut und starke Nerven liebe Grüße Christine
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