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19.04.00 --
Soeren
RE: Buchtip: Stromreizgeräte in der Korrekturerziehung von Hunden
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Hallo Kathi,
das ist mir jetzt etwas zu allgemein, was Du da schreibst...
Ich gebe Dir recht zum Thema Hundeschulen: hier wird für schnellen Erfolgt bezahlt (oftmals hohe Summen) und so ein Strohmreizgerät verspricht schnellen (wenn auch nicht lang anhaltenen) Erfolg. Das ist leider ein Mißstand, der die meisten Hundeschulen betrifft, aber so lange der Kunde in zwei Wochen wahre Wunder erwartet, wird sich das auch nicht ändern...
Im sportlichen Bereich hat dieses Gerät meiner Meinung nach nichts zu suchen. Das sage ich, obwohl ich aktiver Schutzhundesportler bin. Und die Meisten denken genau so. Den Einsatz dieses Gerätes an bestimmten Sportarten festzumachen ist falsch. Ich kenne einen Verein, der im Bereich Agility mit diesem Gerät arbeitet und auch große Erfolge aufzuweisen hat... das macht den Einsatz aber nicht richtiger.
Ich gebe Dir recht, das es häufig die Unfähigkeit der Besitzer ist, die den Einsatz dieses Gerätes überhaupt erst nötig macht... doch wenn es passiert ist, was will man tun??? Wenn ein Hund agressiv fremden Menschen oder Hunden gegenüber reagiert oder mit Begeisterung wildert, wie sehen die Alternativen aus??? Ein Leben lang mit Maulkorb und Leine laufen, einschläfern oder unter FACHKUNDIGER Beratung ein Stromreizgerät anwenden??? Ich will hier keine Wertung darüber abgeben! Ich will dieses Gerät auch nicht befürworten, denn die meisten Hunde lassen sich auch ohne solche Mittel hinbekommen... aber einige wie gesagt (häufig durch Fehler in der Erziehung) eben nicht...
Ich halte es immer für leicht eine bestimmte Ausbildungsmethode zu verteufeln, wenn man selber in der Hundeausbildung nie vor solchen Problemen gestanden hat.
Vielleicht kannst Du mir ja nochmal eine Antwort dazu schreiben...
Viele Grüße
Sören
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