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14.11.03 -- Beate

schlimmes Sandy-Erlebnis@Gudrun














Hallo Gudrun,
ja, ich weiss ziemlich gut nachzuvollziehen, was Mary so zu erleben hat....
Ja, was Mary so schreibt, weckt dann doch die eine oder andre Erinnerung.
Was ich jetzt erzähle, ist schon einige Zeit her......und Sandy war noch nicht allzu lange bei uns.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich es so gut wie möglich zu vermeiden suchte, mit Hund und Kind on gassitour zu gehen, aber eines Tages war es mal wieder soweit........niemand für den Youngster greifbar, und ich deswegen Kind und Hund ins Auto eingeladen und mal gen Wald gedüst.
Im Magen hat sich da schon ein mehr als ungutes Gefühl breitgemacht.

So, wir angekommen...............
Ich vor dem Aussteigen erst mal soweit möglich einen Rundumblick schweifen lassen.......zwecks der vielfältigen Feinde, die da so lauern könnten. Dann Sandy aussteigen lassen...........und will sie das erste gefährliche Stück wegen der Strassennähe mal ein Stück weiter in den Wald bringen, will sie dort anleinen.........um dann den Youngster aus dem Auto zu holen.
(Sinnvoller wäre es mit Sicherheit gewesen, zuerst den Youngster aussteigen zu lassen, ein Stück in den den Waldweg einbiegen für einen ordentlichen Rundumblick zu bekommen, kind anleinen und dann Hundi holen...........aber Kind mit leine an den Baum binden kommt eben leider nicht so gut, Spääsle!)

Also, ich Sandy aus dem Auto.........laufe ein Stück Waldweg, will Sandy gerade anleinen an den Baum um dann den Youngster aus dem Auto zu holen........kommen mir schon 2 Frauen mit ihren Hunden entgegen.

Tja, und nun??? Ich konnte ja nicht weiter in den Wald laufen, musste ja mit dem Youngster in Sichtkontakt bleiben......Sandy von der leine lassen, so nah an der Strasse??? Auch unmöglich.
Ich mich also ziemlich an die Wegseite gestellt, ganz an den Rand, um besagte Hundebesitzerinnen vorbeizulassen. Sandy angefangen zu toben so nach bester bestie sandy manier , ich mit beiden Händen beschäftigt, sandy zu halten...........dann merke ich, wie es mir so richtig in den Rücken fährt (das ganze hatte mir dann im nachhinein etliche Sitzungen beim Orthopäden und einer Heilpraktikerin beschert!) ...und die Hundebesitzerinnen langsam schlendernd an mir vorbei..........und dann merk ich, wie auch so langesam auf dem Waldboden der Blätterbelag mit mir ins Rutschen kommt.
Ich in meiner Not und Verzweiflung Sandy zwar net gehaun (wie auch, hatte ja keine Hände frei) aber mal so eine gedachtelt.........die eine der beiden bleibt stehen........ich mittlerweile schon wegen der nicht festen Unterlage hingefallen (aber immer noch das Hundi am Halsband.......der Wille, das Tier zu halten war felsenfest verankert) und beide stiefeln mit hocherhobenen Hauptes an mir vorbei..............und sparen türlich nicht mit Kommentaren........Gott, das arme Tier.........ist ja kein Wunder, dass der arme Hund so aggressiv sei.................
Na ja, kannst Dir vorstellen, der Tag war gelaufen, und die Gassirunde gestrichen.

Heute würde mir sowas türlich nimmer pasieren, heute bin ich ja schon eine gestandene Hundebsitzerin und hab das alles voll im Griff und hab ja auch viel dazugelernt.

Und zwar, ungezogenes Hundi wird eben warten mit dem Spaziergang bis armes Frauchen eine günstige Gelegenheit findet, um sich von zuhause abzusetzen, damit alle Augen Ohren und Hände dafür frei sind, wofür sie frei sein sollten. Nämlich für frau Hund.
Liebe gRüsse




Thema: ängstlicher hund


 
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