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SOO!!!
Einerseits finde ich es superwichtig, einen guterzogenen Hund zu haben...................und das kann ich sooooo gut beurteilen, weil meine Süsse wohl mit Sicherheit das ungezogenste Hundetier weit und breit ist. Und jetzt muss ich die Konsequenzen tragen. Und das ist nicht witzig. Wie es überhaupt soweit kommen konnte ist eine lange und verschachtelte Angelegenheit.
Zuerst mal sei erwähnt, dass sie unser erster Hund ist, und ich somit keinerlei Erfahrunggswerte mitbringen konnte (Auch haben wir sie bekommen, da war sie sp ca 2 Jahre alt)
somit war der erste Weg auf den Hundeplatz gewesen............und dort war das alles mehr als schrecklich, der Umgang mit den Hunden..............als reine Befehlsempfänger zu sehen, nein. Nicht meine Welt.
Also, zuerst da mal Ratlosigkeit, unterbrochen von ihren gesundheitsproblemen............Zusammenbruch zwecks Nebenwirkungen der Herzmedikamente und so.......da traten dann die Erziehungsprobleme in den Hintergrund.
Sie geht mit mir an der Leine spazieren und nicht umgekehrt.........ich muss mit ihr ja eh in den wald, damit sie wegen der HD und Gelenke AUF WEICHEM Waldboden läuft, und da lass ich sie sowieso laufen. Das hat türlich dazu beigetragen, dass das immer weniger geklappt hat. Mal kurz mit ihr um die Ecke ist für mich ein einziger Kampf. Aber alle diese Probleme unterbrochen durch die vielen Sorgen zwecks Tierarztbesuche und neue Diagnosen.................
Meine Versuche, ohne meinen Mann auf den Hundeplatz zu gehen (der hat sich strikt geweigert) scheiterten an dem dämlich Gegrinse vom Rest, wenn ich mit ca 5o kg am kämpfen bin mit einer bestie von ca 30 kg (und so benimmt sie sich an der Leine und in der Nähe von andren Hunden) wie gesagt, so kam ich auch nicht weiter. Gottseidank hab ich aber die Gewissheit, dass sie ja nur Terz macht, und nie im Leben jemanden beissen würde, das ist wenigstens eine kleine Beruhigung.
Als es allerdings dieses Jahr ans Reiseplanen ging (wir fahren immer nach Korsika) und der Gedanke an die Fährüberfahrt mich soweit gebracht hat, sämtliche Reisepläne zu begraben (Ein Tier, dass alle andren Tiere ankläffzt, droht wie eine Bestie, und die ich kaum an der Leine führen kann, wenn sie nach rechts will und ich nach links...........und das Ganze 4 Stunden lang und in Zusammenhang mit meinem Youngster, der seine Ohren auch grundsätzlich auf Durchzug hat) hat bei mir einiges gedanklich wieder ins rollen gebracht. Es kann nicht sein, dass frau sich so vom Hund tyrannisieren lässt. Jetzt habe ich wieder angefangen, mit dem Halti wenigstens das an der leine gehen zu üben.............und ein paar klitzekleine Erfolge kann ich vorweisen zwecks ein paar meter zum Kindergarten mit bravem Hund laufen. Ja, jetzt werden einige von Euch fassungslos die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, sowas als Erfolg zu werten, aber für mich ein Riesenfortschritt (Gottseidank sind wir dabei aber keinem andren Hund begegnet!!!!! das war wohl mein Glückstag)
Jetzt steht am Dienstag die Operation an. Das überstehen, aber im Kopf ist die Adresse von Patschi/Moni ihrer Hundeschule, das wird dann als nächstes in Angriff genommen...........so ein grosser Hund muss einfach hören. Schliesslich bin ich auch nicht mehr die Jüngste, und 30 kg die an meinem Rücken ziehen, sind nicht tragbar...............auch wenn meine Süsse so fürchterlich sensibel ist, und bei Schimpfen (ich sprach von Schimpfen, nicht von Schreien) anfängt sich auf den Rücken zu schmeissen und so tut, als ob ich sie regelmässig hauen würde. (Bei Gott, ich hab das Tier noch NIE!!!! gehaun , noch nicht mal grob zurechtgewiesen!!!!)
Aber summa summarum kann es wohl nicht sein, dass wir wegen ihr zuhause bleiben müssen, oder????
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr geschrieben und einigermassen verständlich?????
Grüsse an alle egal ob mit guterzogenen oder weniger guterzogenen Fellträgern
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